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Reifenplatzer lassen sich in den meisten Fällen verhindern. Wichtigste Maßnahmen: Vor dem Losfahren beim Reifen immer auf den richtigen Fülldruck achten. Jedes Auto weist hier unterschiedliche Drücke aus. Die Angaben finden sich in der Bedienungsanleitung, an der Tankklappe oder im Fahrer-Einstiegsbereich. Da mit der Zeit die Luft durch das Reifengummi diffundieren kann, aber auch durch das Ventil oder an anderen Stellen zwischen Felge und Reifen unbemerkt entschwindet, ist eine regelmäßige Kontrolle an kalten Pneus wichtig für die Fahrsicherheit und ihre Lebensdauer.
Daraus folgt, dass der Mindestluftdruck im Grunde keine gute Wahl ist, sondern sich ein bisschen Druck von 0,2 bis 0,3 Bar mehr als ratsam erweist. Das spart auch etwas Kraftstoff. Zu wenig Luftdruck sorgt nicht nur für einen höheren Rollwiderstand. Es steigt die Gefahr von Reifenplatzern, da die Reifen mehr Walkarbeit verrichten und sich dabei erhitzen. Im Sommer führt das bei schneller Fahrt mit dem beladenen Auto zu einem Hitzestau im Gummi, was zum Platzen führen kann.
Für den Autofahrer heißt es bei einem Reifenplatzer vor allem: Ruhe bewahren, Lenkrad festhalten und versuchen, das Fahrzeug kontrolliert am Fahrbahnrand zum Stillstand zu bringen. In der Regel passiert beim front- wie heckgetriebenen Fahrzeug nicht viel, wenn ein Reifen platzt. Das Fahrzeug zieht zwar auf die Seite, an der ein Reifen defekt ist. Und da heißt es: Gegenlenken und langsamer werdend an den Straßenrand fahren
Für die Urlaubsreise im Sommer empfiehlt es sich daher: ein Aufpumpen bis zum Maximalluftdruck. Das ist auch im Alltag keine schlechte Wahl, wenn die Fahrleistungen nicht völlig ausgereizt werden. Zwar geht etwas Komfort verloren, aber angebliche Nachteile wie ein ungleichmäßiger Verschleiß gehören bei aktuellen Reifen mit flacher Kontur dagegen ins Reich der Fabeln. Mit 0,2 bar unter dem Maximalfülldruck bleiben auch die Fahreigenschaften untadelig, und wenn die Reifen dann etwas Luft verlieren, haben sie immer noch mehr als den Mindestfülldruck.
Ein Austausch der Reifen ist spätestens nach zehn Jahren angesagt, unabhängig von der noch vorhandenen Restprofiltiefe. Kritisch ist auf jeden Fall eine Profiltiefe von drei Millimetern und weniger, auch wenn der Gesetzgeber 1,6 Millimeter erlaubt: Das Risiko von Aquaplaning steigt mit dem Abnehmen der Profiltiefe erheblich und die Bremsleistung auf nassen Fahrbahnen sinkt. Das Geld für spezielle Reifenfüllgase hingegen kann sich der Autofahrer laut TÜV Süd sparen.
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geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 12.04.2013 aktualisiert am 12.04.2013
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