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Audi
Ingolstadt, 2. August 2005 – Kaum ein Fleckchen Erde, an dem der Q7 nicht getestet worden wäre. Afrika, Asien, Europa, Amerika: Überall wurde und wird der neue Offroader aus Ingolstadt erprobt und an seine Grenzen gebracht. Millionen von Testkilometern werden so abgespult, um dem Kunden ein möglichst perfektes Auto zu präsentieren.
Rund um den Globus
Erprobt wird auf den unterschiedlichsten Prüfständen: So auf den Testgeländen des Volkswagen-Konzerns, bei minus 35 Grad Celsius am Polarkreis, in sengender Hitze der Sand- und Geröllwüsten im Süden Afrikas und auf den Highways in Florida. Und auch Staub-, Splitt-, und Schotterpisten in Europa, Asien, Brasilien und Mittelamerika sind vor dem Q7 nicht sicher. Selbst die Nordschleife des Nürburgrings nimmt der Große unter die Räder. Aber auch auf einsamen und kurvenreichen Landstraßen, auf Autobahnen oder mitten im dichten Stadtverkehr von Ballungsräumen muss er zeigen, was er kann.
Jede Menge Spezialisten
Tourbegleiter der Q7-Weltreise sind Spezialisten aus so ziemlich allen Bereichen der Fahrzeugentwicklung von Audi: Fahrwerks-, Fahrdynamik-, Aggregats-, Getriebeprofis und viele weitere Entwickler aus Ingolstadt beobachten mit Argusaugen den neuen Offroader und weichen nicht von der Seite des Q7. Schlaglöcher, grobes Kopfsteinpflaster, Höcker, Bodenwellen, Splitt, Naturstraßen, Schotter, Schlagstein-Überfahrten, Bahnübergänge und Wasserdurchfahrten sind nur einige Untergründe, die es zu absolvieren gilt. Besonders Antriebsstrang, Torsion und Biegung der Karosserie sowie die Haltbarkeit und Funktionssicherheit des Fahrwerks müssen hier zeigen, was sie können. 8.000 Kilometer Laufleistung in diesem Erprobungszyklus entsprechen 300.000 Kilometer im normalen Alltagsbetrieb, so Audi.
Korrosionstests
Auch die Ingenieure der Korrosionsschutz-Entwicklung schonen den Q7 nicht. Im Korrosionsschutz-Zentrum von Audi werden die Prototypen dem sogenannten INKA-Test – Ingolstädter Korrosions- und Alterungstest – unterzogen. Dabei wird ein zwölfjähriges Fahrzeugleben in sechs Monaten abgehandelt. Eine Hydropulsanlage rüttelt das Fahrzeug bei eisiger Kälte durch, dann wieder wird es in einer Klimakammer extrem starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt. In Salzsprühkammern wird der Q7 stundenlang mit Salzwasser besprüht. Durchfahrten durch Schlamm- und Salzwasser-Becken sowie die Steinschlagerprobung auf Schotterpisten fördern auch den letzten Schwachpunkt zu Tage, an dem sich Rost festsetzen könnte.
Spezielle Staubstrecke und hohe Temperaturen
Auf einer speziellen Staubstrecke in Südeuropa wird die Dichtigkeit des Innenraums gecheckt. Außerdem wird der Innenraum des geschlossenen Fahrzeugs monatelang in der prallen Sonne der Wüste enormen Temperaturen ausgesetzt, um die Qualität der verwendeten Materialien im Innenraum zu überprüfen.
Alltagserprobung
Ein weiterer Bestandteil der Beurteilungsfahrten ist die Alltagserprobung. Dabei geht es um die Prüfung der Tauglichkeit aller Elektronik-Features im Q7 – von der Motor- und Getriebe-Elektronik, der Einparkhilfe oder der Rückfahrkamera bis zur Beleuchtung der Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden. Alle Funktionen werden dabei in den unterschiedlichsten Betriebszuständen unter die Lupe genommen. Besonderes Augenmerk gilt auch der Funktionalität der Fahrzeug-Elektronik in Ballungsgebieten. In diesen Bereichen treten sehr häufig Effekte durch massive Funkwelleneinwirkungen beziehungsweise durch ein sehr dichtes Mobilfunknetz auf.
Größter Absatzmarkt in den USA erwartet
Der US-Markt wird eine der wichtigsten Absatzregionen für den Q7 sein. Daher wurde und wird der Wagen dort auch intensiv erprobt. Grundsätzlich ist die Alltagstauglichkeit von Fahrzeugen in den unterschiedlichsten Gebrauchssituationen ein wichtiges Kundenmerkmal. Daher wird in der Entwicklung sehr viel Wert auf intuitive Bedienlogik, ansprechende Haptik und Ergonomie wie zum Beispiel die leichte Bedienbarkeit der dritten Sitzreihe beim Um- und Ausklappen gelegt, so Audi.
(jk)
geschrieben von veröffentlicht am 03.08.2005 aktualisiert am 03.08.2005
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