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Die gemeinsam von PSA und Mitsubishi betriebene Autofabrik im russischen Kaluga fährt in diesen Tagen erstmals ihre Produktion voll hoch. Das Joint Venture „PCMA Rus“ (Peugeot Citroen Mitsubishi Automotive Rus) kann im Jahr 125.000 Fahrzeuge fertigen und wird sich besonders auf die Forderungen des russischen Marktes einstellen.
Seit 2010 montiert das Werk 180 km südwestlich von Moskau bereits fünf verschiedene Fahrzeugmodelle der Marken Peugeot, Citroen und Mitsubishi. Deren Gesamtzahl liegt bei etwa hunderttausend Einheiten. Der Übergang von der Montage zur Vollproduktion wurde durch die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) mit Krediten über 320 Millionen Euro gefördert. Der Ausbau gestattet die Produktion von Peugeot 408 und Mitsubishi Outlander für den russischen Markt. Für die beteiligten Unternehmen ist dieser der zweitwichtigste Absatzmarkt in Europa und ermöglichte für Peugeot 2011 Verkaufssteigerungen von 25 und für Mitsubishi um 63 Prozent. Bis Ende 2013 soll sich die Zahl der PCMA-Mitarbeiter in Kaluga auf etwa 2 500 erhöhen.
Bereits am 28. November 2007 eröffnete VW Russland in Kaluga sein 370 Millionen Euro teures Werk, um die hohen Importzölle von damals 25 Prozent durch Produktion vor Ort zu sparen. Die Kapazität liegt bei bis zu 180.000 Fahrzeugen. Auch Volvo und Renault haben sich mit einer Lkw-Fabrik in Kaluga angesiedelt, in der 1.000 Mitarbeiter jährlich bis zu 15.000 Sattelschlepper montieren.
geschrieben von auto.de/(wp/mid) veröffentlicht am 04.07.2012 aktualisiert am 04.07.2012
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