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Mit einer „Zwei-Säulen-Strategie“ wird die deutsche Automobilindustrie künftig ihre Aktivitäten in Russland verstärken. Neben dem Export aus deutschen Produktionsstätten werde die deutsche Automobilindustrie gleichzeitig die Fertigung vor Ort auf- und ausbauen. Kay Lindemann, Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) verwies auf dem Unternehmerkongress Deutschland-Russland in Berlin auf die Bedeutung des russischen Automarkts.
Im Jahr 2012 exportierten die deutschen Hersteller mit knapp 157 000 Fahrzeugen abermals mehr nach Russland als im Vorjahr. Gleichzeitig wuchs dort die Pkw-Produktion deutscher Marken um ein Drittel auf 180 000 Fahrzeuge. Russland bleibt laut Lindemann ein Wachstumsmarkt für die deutsche Autoindustrie. Kritisch setzte sich der VDA-Geschäftsführer mit einer staatlich erhobenen Verwertungsgebühr für Neufahrzeuge in Russland auseinander. Diese im vergangenen Jahr eingeführte Verwertungsgebühr benachteilige die Importeure und sollte zugunsten einer Verwertungsgarantie durch die Hersteller nach dem Vorbild der EU abgelöst werden.
Zumindest sollte eine Wahlmöglichkeit zwischen einer angemessenen Gebühr und einer Verwertungsgarantie ermöglicht werden. Zudem glaubt der VDA-Repräsentant, dass im Aufbau eines marktwirtschaftlichen Recyclingsystems in Russland für einheimische mittelständische Unternehmen erhebliche Geschäftspotenziale enthalten seien.
geschrieben von auto.de/(wp/mid) veröffentlicht am 21.05.2013 aktualisiert am 21.05.2013
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