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Der russische Automobilmarkt bleibt für die deutsche Automobilindustrie von zentraler Bedeutung. Daran ändere auch die gegenwärtige Krise nichts, hieß es auf einer Veranstaltung im Rahmen der IAA in Frankfurt.
Mit einer Pkw-Dichte von erst 225 Autos auf 1 000 Personen sei der Nachholbedarf „enorm“, so Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA).
Die deutsche Automobilwirtschaft begrüße es, wenn die russische Regierung erwäge, mit Marktimpulsen Rahmenbedingungen für eine Belebung des Automarktes zu schaffen. Allerdings dürfe das nicht nur für Autos russischer Hersteller gelten. Die Automobilproduktion in Russland fiel laut „FAZ“ in den ersten acht Monaten des Jahres 2009 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 63 Prozent auf 369 000 Fahrzeuge. Ausländische Konzern, die in Russland Autos herstellen oder montieren, produzierten um 54 Prozent weniger. Der Rückgang der russischen Produzenten, vor allem Lada, fiel mit einem Minus von 68 Prozent noch höher aus. Für die exportorientierte deutsche Automobilindustrie bleibe es, so der Experte Ralf Kalmbach auf der Veranstaltung, von großer Bedeutung, dass die Nachfrage langfristig größer sein werde, als die Inlandsproduktion. Die Experten rechnen im Jahre 2020 mit 3,0 bis 3,6 Millionen Pkw-Neuzulassungen in Russland.
Detlef Wittig, Leiter Konzernvertrieb der Volkswagen AG, bezeichnete die Großräume Moskau und St. Petersburg als „gute Standorte“ für Automobilhersteller und -zulieferer. Mit technologischer Unterstützung des Westens könne die russische Automobilindustrie einen großen Sprung nach vorn machen.
geschrieben von (hw/mid) veröffentlicht am 28.09.2009 aktualisiert am 28.09.2009
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