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Ausländischen Topspezialisten will Russland schneller zu einer Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis verhelfen, um die Modernisierung des Landes voranzutreiben und Innovationsprojekte zu beschleunigen.
Hochqualifizierte ausländische Arbeitskräfte sollen nicht mehr unter die allgemeine Quote fallen, mit der der Föderale Migrationsdienst (die russische Ausländerbehörde) den Zustrom von Ausländern regelt, die in Russland arbeiten wollen.
In Zukunft wird ein schriftlicher Antrag reichen, über den binnen 14 Tagen entschieden werden muss. Bisher dauerte die Bewilligungsprozedur zwischen zwölf und 23 Monate. Unter die neue Regelung sollen Ausländer fallen, die ein Jahresgehalt von mindestens zwei Millionen Rubel (knapp 52.000 Euro) beziehen.
Die Arbeitserlaubnis für solche Topkader kann für maximal drei Jahre erteilt (bisher ein Jahr), aber unbegrenzt verlängert werden. Der ausländische Spezialist und dessen Familie erhalten eine Aufenthaltsgenehmigung für Russland, die normalerweise nur nach langem Papierkrieg zu bekommen ist.
Auch steuerlich winken Vorteile. Statt der üblichen 30 Prozent Einkommenssteuer müssen ausländische Spitzenkräfte nur 13 Prozent abführen. Damit werden sie russischen Staatsbürgern gleichgestellt.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/wr) veröffentlicht am 10.05.2010 aktualisiert am 10.05.2010
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