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Einen Absatzeinbruch von 49 Prozent hat der russische Automarkt im ersten Halbjahr 2009 erlitten. Insgesamt wurden 763 651 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge neu zugelassen. Der Anteil der deutschen Automobilhersteller konnte sich stärker behaupten als der Gesamtmarkt und verloren lediglich 38,8 Prozent.
Erfolgreichstes deutsches Modell war im ersten Halbjahr mit 11 998 Neuzulassungen der kompakte Opel Astra, der auch im russischen St. Petersburg gebaut wird. Im Vorjahreszeitraum hatten sich laut dem Informationsdienstleister BDW Automotive allerdings noch fast doppelt so viele Kunden für das Modell entschieden. Auch insgesamt musste die Marke Opel einen starken Absatzeinbruch verkraften: Nur 21 823 Neuzulassungen in Russland bedeuten ein Minus von 59 Prozent.
Die Marke VW büßte dagegen lediglich 0,3 Prozent ihres Vorjahresabsatzes ein und kam auf 24 360 Neuzulassungen. Der Rückgang begründet sich vor allem in der schwachen Nachfrage nach dem Geländewagen VW Touareg, einst das Rückgrat der Modellpalette in Russland. Stark nachgefragt war hingegen der VW Passat mit 6 246 Einheiten.
Unter den deutschen Premium-Herstellern waren BMW und Audi von der Krise am wenigsten betroffen: BMW verkaufte 7 829 Einheiten, zwölf Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2008. Audi büßte 15 Prozent ein und setzte 7 404 Fahrzeuge ab. Mercedes-Benz hingegen musste ein Minus von 41 Prozent auf 5 850 Pkw hinnehmen. Porsche büßte 45 Prozent ein und verkaufte noch 625 Fahrzeuge.
Marktführer in Russland bleibt die Lada-Mutter Avto VAZ mit 179 870 Neuzulassungen im ersten Halbjahr. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das ein Minus von 44 Prozent. Auf Rang zwei landete die GM-Tochter Chevrolet mit einem Rückgang um 52 Prozent auf 60 157 Neuzulassungen. Drittstärkster Hersteller war Ford mit 49 057 Einheiten und einem Minus von 50 Prozent.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 23.07.2009 aktualisiert am 23.07.2009
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