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Die Partikel-Diskussion kommt wieder: Immer mehr Ottomotoren schwenken von der Saugrohr- zur effizienteren Direkteinspritzung um.
Das senkt den Verbrauch und verbessert das Ansprechverhalten, bringt aber einen Nachteil mit sich: Durch die Gemischbildung im Brennraum kann es unter bestimmten Fahrzuständen zur Bildung von Partikeln kommen. Verbände wie die „Deutsche Umwelthilfe“ (DUH) und der „Verkehrsclub Deutschland“ (VCD) fordern bereits Partikelfilter für Benziner.
Die Branche bemüht sich nach einem Bericht der Fachzeitschrift „Automobil Industrie“ (AI) darum, einen Filterzwang abzuwenden: Der „Keramikklotz“ im Auspuff ist teuer, schwer – und er erhöht durch den Abgasgegendruck auch den Verbrauch. Die Mehrkosten für Autofahrer dürften sich nach AI-Informationen auf 200 bis 300 Euro belaufen. Um die geplanten Grenzwerte, die sich an der Schwelle zur Nachweisbarkeit bewegen, zu erreichen, werden jedoch häufig innermotorische Maßnahmen ausreichen. Fritz Steinparzer, Chef der BMW-Ottomotorenentwicklung, spricht stellvertretend für viele Ingenieure, wenn er ankündigt: „Wir sind absolut überzeugt, dass wir das Niveau der Euro-6 durch eine bessere Verbrennung erreichen können.“
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 10.05.2012 aktualisiert am 10.05.2012
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