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München – Audi hat seinen kompakten Q5-SUV überarbeitet, der im September zu Einstiegspreisen ab über 35 000 bis fast 54 000 Euro bei uns auf den Markt kommt. Mit dem ab unter 59 000 Euro teuren SQ5 ist ab Anfang nächsten Jahres das neue Spitzenmodell vorgesehen, das wir bei der Q5-Fahrvorstellung in München zuletzt schon gefahren haben.
Dabei handelt es sich, so Jennifer Meister aus der Q5-Projektsteuerung bei Audi, zugleich um das erste S-Modell mit einem Dieselmotor in der Geschichte der Marke. Der 3,0-Liter-Sechszylinder leistet, gleich doppelt befeuert, 230/313 kW/PS, stemmt [foto id=“429094″ size=“small“ position=“left“]schon früh ab unter 1500 Touren wuchtige 650 Newtonmeter Drehmoment. Den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 schafft dieser Audi sportwagenmäßig in gut fünf Sekunden, ist in der Spitze, elektronisch abgeregelt, 250 Stundenkilometer schnell.
Eine sehr weich und direkt schaltende Achtstufen-Automatik überträgt die Kraft in dem Quattro permanent auf alle vier Räder. Zu den zumindest laut Datenblatt nur knapp über sieben Litern Mixverbrauch trägt nicht zuletzt die spritsparende Stopp/Start-Funktion bei.
Für Technik-Interessierte: Eine Klappe verbindet die beiden in Reihe geschalteten Lader. „Kühlung der Zylinderköpfe, Steuerzeiten und der Hub der Einlassnockenwellen, [foto id=“429095″ size=“small“ position=“right“]Kolben, deren Spritzölkühlung und Kolbenbolzen sind an das Hochleistungskonzept angepasst“, erläutert die Audi-Frau. „Die Common-Rail-Anlage baut bis zu 2000 bar Druck auf und spritzt pro Arbeitstakt bis zu acht Teilmengen in die Zylinder ein.“
Der SQ5 macht nicht nur vom Aussehen her durch spezielle Details wie den platingrauen Kühlergrill mit den galvanisierten Doppelstreben in Aluminiumoptik, den Dachkantenspoiler, die besonderen Stoßfänger und die vier Endrohre, sondern auch durch einen Soundaktuator in der Abgasanlage, wie Meister ihn nennt, hörbar auf sich aufmerksam, indem er dem Biturbo einen tiefen, sonoren Klang verleiht.
Das Innere ist in Schwarz gehalten. Die Sportsitze sind in Perlnappa- und Alcantara-Leder bezogen. Die Dekorblenden bestehen aus gebürstetem Aluminium; wer will, [foto id=“429096″ size=“small“ position=“left“]kann sie etwa auch in Karbon- oder Klavierlack-Ausführung ordern. Die Skalen der Instrumente sind grau, die Zeiger weiß, Pedale und Schaltwippen glänzen in Aluminiumoptik.
Das S-Sportfahrwerk legt die Karosserie noch einmal um 30 Millimeter tiefer. Serienmäßig sind 20 Zoll große Leichtmetallräder mit 255er-Reifen aufgezogen; gegen Aufpreis sind auch noch größere 21-Zöller lieferbar. Wie die schwarzen Bremssättel ist Audis Fahrdynamiksystem Serie, das unterschiedliche Fahrzeugeinstellungen wie neben automatisch eher komfortabel oder mehr dynamisch erlaubt.
Alles in allem: Wow! Da kommt was rüber. Mit dem bulligen SQ5-Biturbo stoßen die Ingolstädter ähnlich wie die Konkurrenz aus München und deren sogar gleich dreifach aufgeladenem Selbstzünder im BMW M550d in andere Dimensionen des Dieselfahrens vor, in diesem Fall mit einem kompakten SUV.
Motor: | Sechszylinder-Biturbodiesel |
Hubraum: | 3,0 Liter |
Leistung: | 230/313 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 650/1450-2800 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 5,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 250 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut Audi Mixverbrauch 7,2 Liter pro 100 Kilometer, 190 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer |
Preis: | 58 500 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 31.07.2012 aktualisiert am 31.07.2012
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