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Spyker
Der Streit um den Pleite gegangenen schwedischen Autobauer Saab könnte für den früheren Besitzer General Motors noch teuer werden. Spyker, holländischer Kleinserienhersteller, der Saab von GM gekauft hatte, verklagt nun die Amerikaner auf 2,4 Milliarden Euro Schadenersatz, meldet „kfz-betrieb online“. Der Vorwurf lautet, General Motors habe Saab bewusst in die Insolvenz fahren lassen. Von GM lag zunächst keine Reaktion vor.
Saab gehörte bis Anfang 2010 zu General Motors. Danach übernahm der niederländische Sportwagenbauer Spyker die Marke. Spyker hatte bis dahin als Manufaktur etwas exzentrischer Hochleistungssportwagen auf der technischen Basis von Audi von sich Reden gemacht. Im Dezember musste Saab nach mehreren Monaten ohne Produktion und Einnahmen aber Insolvenz beantragen. Als Grund hatte der niederländische Unternehmenschef und Mehrheitseigner Victor Muller den Rückzug des chinesischen Partners Youngman angegeben. Vorausgegangen war die Verweigerung von Produktionslizenzen durch GM. Jetzt behauptet Spyker in der Klage, die einstige Mutter habe Saab als potenziellen Wettbewerber im chinesischen Markt ausschalten wollen. Saab war im Juni an ein chinesisch-japanisches Konsortium gegangen. Die Gruppe mit dem Namen „National Electric Vehicle Sweden (NEVS)“ will sich auf den Bau von Elektroautos konzentrieren.
geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 07.08.2012 aktualisiert am 07.08.2012
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