Saab

Saab und kein Ende: Chinesen vor die Tür gesetzt

In der vergangenen Woche standen die Chinesen noch als heiß ersehnte Retter vor der Tür, gestern nun kündigte der vom Aus bedrohte Automobilhersteller die Zusammenarbeit auf. Am Sonntagabend teilte die Saab-Muttergesellschaft Swedish Automobile (Swan) mit, man habe ein Übernahmeangebot des chinesischen Herstellers Youngman und des Handelsunternehmens Pang Da abgelehnt.

Beide chinesische Unternehmen hatten Überbrückungszahlungen für Saab zugesagt, die nun nicht eintreffen werden. Das erschwert die Lage des im schwedischen Trollhättan ansässigen Unternehmens, das wegen Geldmangels seit April diesen Jahres die Fertigung eingestellt hat. Bisher galt die Kooperation mit den Chinesen als einzige realistische Chance, die drohende Insolvenz abzuwenden. Swan-CEO und Saab Chef Victor Muller hatte in der vergangenen Woche aber einen neuen Investor ins Spiel gebracht. Er kündigte eine Zusage über 70 Millionen US-Dollar (rund 50 Mio Euro) von der US-Finanzgesellschaft North Street Capital an.

Das zuständige Gericht in Vänersborg teilte vergangene Woche mit, eine Entscheidung über den Abbruch oder die Fortsetzung des Sanierungsverfahrens bis Ende dieser Woche treffen zu wollen. Bei einem Abbruch gilt die Insolvenz als unausweichlich. Am 31. Oktober steht eine Gläubigerversammlung an.

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