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Saab
Beim akut angeschlagenen Autohersteller Saab häufen sich die Alarmsignale für eine baldige Insolvenz. Unternehmenssprecherin Gunilla Gustavs erklärte gegenüber dem kfz-betrieb kurz vor der fälligen Auszahlung von Löhnen und Gehältern im schwedischen Trollhättan, sie wisse nicht, ob das dafür zugesagte Geld aus den USA gekommen sei. Am Vorabend hatte Saabs Eigner, die Swedish Automobile, die Verträge mit den beiden chinesischen Unternehmen Youngman und Pang Da gekündigt. Sie galten als einzige realistische Chance auf Geld für den Neustart der Produktion. Ende der Woche muss das zuständige Gericht in Vänersborg über den Abbruch des Sanierungsverfahren mit Gläubigerschutz entscheiden. Gibt es dem Antrag des bisherigen Zwangsverwalters Guy Lofalk statt, gilt die Pleite für Saab als unausweichlich. Lofalk meinte dem Wirtschaftsblatt „Dagens Industri“ gegenüber, er halte die Saab-Angaben über angeblich kurzfristig zugesagte Überbrückungshilfen durch die US-Finanzgesellschaft North Street Capital für wenig stichhaltig. Saab hat seit April praktisch keine Einnahmen mehr und ist hoch verschuldet.
geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 25.10.2011 aktualisiert am 25.10.2011
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