Saab

Saab: Wieder sollen es Chinesen richten

Auf ein Neues: Der wirtschaftliche schwer angeschlagene schwedische Autobauer Saab sucht abermals Rettung bei einem chinesischen Investment- und Joint-Venture-Partner. Laut dem niederländischen Saab-Eigentümer Spyker soll das hierzulande weitestgehend unbekannte Unternehmen Pang Da den Bau und Vertrieb von Saab-Fahrzeugen in China übernehmen.

Das Unternehmen betreibt nach eigener Angabe das größte Automobilhandelsnetz Chinas. Dadurch sollen die Niederländer kurzfristig 45 Millionen Euro aus dem Verkauf von Autos an die chinesischen Händler erhalten. Damit könnte Saab seine infolge von Zahlungsschwierigkeiten stillstehende Produktion wieder anfahren. Außerdem sollen die Chinesen zu 24 Prozent an Spyker beteiligt werden, was Spyker mittelfristig weitere 65 Millionen Euro frisches Kapital in die Kasse spülen würde.

Allerdings sei der angestrebte Deal an einige Bedingungen wie die Zustimmung der chinesischen Regierungsagenturen, der Europäischen Investment Bank und des Alteigentümers GM geknüpft, so das niederländische Unternehmen. Erst vor einigen Tagen war der angekündigte Einstieg des chinesischen Autobauers Hawtai am Veto einiger Anteilseigner in letzter Minute geplatzt.

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