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(adrivo.com) Die Staatsanwaltschaft von Modena hat in der Sabotage-Affäre weitere Indizien gegen den ehemaligen Ferrari-Chefmechaniker Nigel Stepney vorgelegt. Chemiker der Universität Modena hatten das weiße Pulver aus den Hosentaschen von Stepney mit dem Pulver verglichen, das im Vorfeld des Großen Preises von Monaco im Tank von Kimi Räikkönen gefunden wurde und fesgestellt, dass beide Proben ähnlich sind. Das Pulver enthält Kalzium und Phosphat. Stepney hat seine Schuld bisher immer bestritten. Da er die Hose in der Ferrari-Umkleidekabine ausgezogen habe, hätte ihm theoretisch jeder das Pulver in die Taschen stecken können.
Der ehemalige Ferrari-Mitarbeiter ist außerdem Hauptperson in dem Spionage-Skandal zwischen Ferrari und McLaren. Stepney soll dem früheren McLaren-Chefdesigner Mike Coughlan insgesamt 780 Seiten geheimer Ferrari-Daten übermittelt haben. Als bekannt wurde, dass mehrere Mitarbeiter der Silberpfeile über die Existenz der Dokumente bescheid wussten, wurde McLaren zu einer Rekordstrafe von 100-Millionen Dollar und der Aberkennung aller Konstrukteurspunkte aus der laufenden Saison verurteilt.
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 21.11.2007 aktualisiert am 21.11.2007
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