Sachsenring passt gut zu Yamaha: Eng und verwinkelt

(motorsport-magazin.com) Dem Fiat Yamaha Team steht eine anstrengende Zeit bevor. Der Grand Prix von Deutschland steht vor der Tür und direkt im Anschluss geht es über den großen Teich in die USA. Nur sieben Tage trennen die beiden Rennen voneinander, dafür stattliche 9400 Kilometer.

Der Sachsenring in Deutschland verspricht einmal mehr einen spannenden MotoGP Lauf, denn der Kurs ist für seine guten Überholmöglichkeiten und enge Zweikämpfe bekannt. Unvergessen bleibt der Grand Prix im Jahre 2006, als Valentino Rossi von Startplatz elf die Spitze erobert hat und die ersten vier Piloten mit dem geringsten Abstand der MotoGP Geschichte ins Ziel kamen. Lediglich 0.307 Sekunden trennten den späteren Sieger, Rossi, vom viertplatzierten.

Rossis Erinnerungen an das vergangene Jahr am Sachsenring sind nicht ganz so gut. "Letztes Jahr habe ich einen Fehler gemacht und hatte einen Unfall, beim letzten Rennen in Assen habe ich ebenfalls einen Fehler gemacht. Jetzt hoffe ich, dass die schlechten Ereignisse für dieses Jahr vorbei sind", sagte Valentino Rossi. "Der Sachsenring war in der Vergangenheit aber eine großartige Strecke für mich, er ist sehr eng und verwinkelt aber er sollte gut zu unserem Motorrad passen."

Weiterhin enttäuscht zeigt sich der Italiener über seiner Leistung in Assen. "Ich habe eine großartige Chance in Assen verpasst aber ich habe das hinter mir gelassen und fokussiere mich vollkommen auf das kommende Rennen", sagte der Italiener. "Wir müssen von Anfang an 100 Prozent geben."

Rossis angeschlagener Teamkollege Lorenzo freut sich, dass er wieder dazu in der Lage ist, normal zu trainieren. "Nach zwei Monaten Pause, die wirklich hart waren, kann ich endlich wieder normal trainieren. Seit meinem Unfall in China konnte ich kaum richtig an mir arbeiten", sagte Jorge Lorenzo. Der beste Weg, um an seine alten Leistungen anzuknüpfen sei sei es, seine Fitness auf den letzten Stand zu bringen. "Auch wenn die letzten Monate wirklich hart waren, sie haben mich mental nur noch stärker gemacht. Nun muss ich dem Motorrad weiterhin vertrauen schenken."

adrivo Sportpresse GmbH