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Damit Autobahnen ihrer Aufgabe als leistungsfähiger Verkehrsträger auch in Zukunft gerecht werden, müsste der Bund nach Meinung von Pro Mobilität, einer Initiative für Verkehrsinfrastruktur, jährlich mehr als acht Milliarden Euro in den Erhalt und Ausbau investieren. Dass im Etat für 2013 weniger als fünf Milliarden Euro bereitgestellt werden sollen, sei falsche Sparsamkeit.
Anlässlich der Eröffnung der ersten deutschen Autobahn, der heutigen A 555 zwischen Köln und Bonn, vor 80 Jahren, erinnert die Initiative daran, dass auf den inzwischen 13 819 Autobahn-Kilometern, den sichersten zwei Prozent des gesamten Straßennetzes, schon jetzt mehr als 30 Prozent der gesamten Verkehrsaufkommens rollen. Den heutigen Anforderungen würden die Bundesautobahnen jedoch nur noch mit Mühe gerecht. „Zu lange wurde zu wenig für die Erhaltung getan.“
Von Grund auf müssten vor allem Brücken erneuert werden. 700 gelten allein im verkehrsreichen Nordrhein-Westfalen als Sanierungsfall; bundesweit sind es mehrere Tausend. Der derzeit pro Jahr eingeplante Betrag von rund 2,5 Milliarden Euro müsse um eine weitere Milliarde aufgestockt werden, um den Erhalt des Netzes sicherzustellen.
geschrieben von auto.de/(gfm/mid) veröffentlicht am 06.08.2012 aktualisiert am 06.08.2012
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