Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Auch nach vier Monaten bleibt der Motorrad– und Rollermarkt weiterhin hinter den Ergebnissen des Vorjahres zurück. Mit insgesamt 52 921 neu angemeldeten motorisierten Zweirädern blieb der Absatz im bisherigen Jahresverlauf 2010 um 11,52 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Die Kaufunlust dürfte noch immer eine Folge der letztjährigen Abwrackprämie sein. Die Prämie hat dafür gesorgt, dass viele Motorradfahrer sich zunächst einen neuen Pkw zugelegt haben und nun kein Geld für ein neues Bike mehr übrig haben.
Trotz der geringen Verkaufszahlen konnte bei den Motorrädern BMW den bisherigen Marktführer Honda überholen und verzeichnet als einer der wenigen Hersteller ein Plus im Vergleich zum Vorjahr. Mit einem Marktanteil von 15,77 Prozent oder 8 344 verkauften Einheiten schob sich der deutsche Hersteller vor den japanischen mit einem Anteil von 15,28 Prozent und 8 084 veräußerten Bikes. Auf Rang drei folgte Yamaha mit 11,09 Prozent sowie 5 871 Neuanmeldungen.
Mit 2 425 Einheiten führte die BMW R 1200 GS die Riege der meistverkauften Motorradmodelle an. Auf Rang zwei lag die Honda CBF 600 S, die bislang 1 351 Mal verkauft wurde. Den dritten Platz hatte weiterhin die BMW F 800 R mit 1 012 Verkäufen inne.
Bei den Kraftrollern führte nach Angaben des Industrieverbands Motorrad (IVM) immer noch – und damit seit Jahresbeginn durchgegehend – Piaggio mit 575 verkauften MP3-400 das Feld an. Der Hersteller belegte zudem weiterhin Rang zwei mit 544 angemeldeten Vespa GTS-300 Super, musste den dritten Platz aber nun aber an den Hersteller Kwang Yang und sein Modell Downtown 300 abgeben, das 246 Abnehmer fand.
geschrieben von auto.de/(kosi/mid) veröffentlicht am 14.05.2010 aktualisiert am 14.05.2010
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.