Schaeffler

Schaeffler gibt Aktien aus

Schaeffler beginnt heute mit der Platzierung seiner Aktien. Das Angebot richtet sich an institutionelle Investoren im In- und Ausland. Angeboten werden zunächst 66 Millionen Anteilsscheine einer Kapitalerhöhung der AG sowie neun Millionen Aktien aus dem Bestand der Schaeffler Verwaltungs GmbH. Die Preisspanne wurde auf 12 Euro bis 14 Euro je Aktie festgelegt.
Ausgehend vom Mittelwert der Preisspanne ergibt sich ein rechnerischer Bruttoerlös aus der Platzierung von rund 975 Millionen Euro. Daraus ergibt sich ein Streubesitz von zunächst rund elf Prozent, langfristiges Ziel sind 25 Prozent des gesamten Grundkapitals. Das Familienunternehmen aus Herzogenaurach behält sich vor, weitere bis zu 24,4 Millionen Aktien seiner Verwaltungsgesellschaft im Rahmen des Börsengangs zu platzieren.

Mit dem Börsengang möchte Schaeffler seine Schulden herunterfahren. Die Wertpapiere werden voraussichtlich ab Freitag im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Börse unter dem Tickersymbol SHA gehandelt.

Parallel dazu hat die Schaeffler Holding bestehende Bankkreditlinien in Höhe von 700 Millionen Euro abgelöst und durch neue Verträge über insgesamt 800 Millionen Euro mit einer Laufzeit von fünf Jahren ersetzt. Das Geld wird von einem Bankenkonsortium, bestehend aus Deutsche Bank AG, Citigroup Global Markets Limited, Bank of America Merrill Lynch International Limited sowie HSBC Trinkaus und Burkhardt AG, zur Verfügung gestellt. Vor diesem Hintergrund wird die ursprünglich vorgesehene Bridge Loan Facility nicht benötigt. Die angekündigte vorzeitige Kündigung der bestehenden Anleihen wird rückgängig gemacht.

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