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Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter der Schaeffler KG haben sich gestern (31. 7. 2009) am Standort Herzogenaurach auf ein Maßnahmenpaket zur Senkung der Personalkosten geeinigt. Es hat ein Einsparvolumen von 59 Millionen Euro.
Die Einsparungen werden insbesondere über natürliche Fluktuation, freiwillige Aufhebungsverträge und Altersteilzeit sowie durch die weitere Nutzung der Kurzarbeit erreicht, teilte das Unternehmen mit. Die Auszubildenden sollen übernommen werden.
Die Vereinbarung schließt betriebsbedingte Kündigungen am Standort Herzogenaurach bis zum 30. Juni 2010 aus. Dabei geht das Unternehmen davon aus, dass sich die Märkte 2010 wieder leicht erholen. Sollte sich diese Prognose im Laufe des Jahres als nicht haltbar erweisen, sollen weitergehende Maßnahmen geprüft werden. Diese könne dann auch die Gründung von Transfergesellschaften und betriebsbedingte Kündigungen mit einschließen.
Eine entsprechende Vereinbarung wurde vor wenigen Tagen bereits für den Standort Schweinfurt getroffen, wo 50 Millionen Euro eingespart werden sollen. Infolge der Umsatzrückgänge hatte die Schaeffler-Gruppe im Mai angekündigt, die Personalkosten in Deutschland durch standortspezifische Maßnahmen um insgesamt 250 Millionen Euro zu reduzieren. 4500 Stellen sollen wegfallen. Insgesamt rechnet das Unternehmen für 2009 mit einem Jahresumsatz von rund 7,5 Mrd. Euro gegenüber 8,9 Mrd. Euro im vergangenen Jahr. Dabei geht das Unternehmen davon aus, dass die Märkte erst 2012 oder 2013 wieder das Niveau von 2008 erreichen.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 03.08.2009 aktualisiert am 03.08.2009
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