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Die Schaeffler-Gruppe hat die Krise schneller überwunden als erwartet. Für das erste Halbjahr 2010 berichtete das Unternehmen heute in Müchen ein Operatives Ergebnis (EBIT) von 739 Millionen Euro.
Der Umsatz war in den ersten sechs Monaten des Jahres um 31 Prozent auf rund 4,6 Milliarden Euro gewachsen. Gleichzeitig konnte die Nettoverschuldung auf etwa 5,9 Milliarden Euro reduziert werden.
Beide Sparten der Schaeffler-Gruppe – Automotive und Industrie – konnten ihre Umsätze steigern. In der Sparte Automotive wuchs das operative Ergebnis auf 517 Millionen Euro nach minus 1 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2009. Das EBIT der Sparte Industrie verdoppelte sich auf 222 Millionen Euro nach 109 Millionen Euro. Diese Entwicklung entspricht der Erfahrung, dass das Industriegeschäft der Entwicklung bei Automotive um mehrere Monate zeitversetzt folgt. Das zeigt die unterschiedliche Umsatzentwicklung beider Sparten im ersten Halbjahr. Automotive wuchs um 45 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro, das Industriegeschäft um fünf Prozent auf 1,4 Milliarden Euro.
Für das Gesamtjahr 2010 erwartet die Schaeffler-Gruppe einen Gesamtumsatz von mehr als acht Milliarden Euro. Dazu Dr. Jürgen Geißinger, der CEO der Schaeffler-Gruppe: „Wir sind gut in das zweite Halbjahr gestartet und optimistisch, dass wir unsere selbstgesteckten Ziele übertreffen werden.
Das Konzernergebnis betrug im ersten Halbjahr minus 260 Millionen Euro. Darin enthalten ist ein einmaliger Verwässerungsverlust in Höhe von 396 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung bei der Continantal AG, an der Schaeffler nicht teilgenommen hatte. Ohne diesen Einmaleffekt hätte der Konzerngewinn 136 Millionen Euro ausgemacht, nach minus 625 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal wurde ein positives Ergebnis von 97 Millionen Euro erzielt.
Die Nettoverschuldung der Schaeffler-Gruppe betrug per Ende Juni 5,9 Milliraden Euro, was einem Rückgang um 200 Millionen Euro seit Jahresbeginn entspricht. Das Eigenkapital der Schaeffler-Gruppe betrug zum 30. Juni 2010 rund drei Milliarden Euro. Bei einer Bilanzsumme von 13,3 Milliarden Euro ergibt das eine Eigenkapitalquote von 23 Prozent. „Unsere Finanzsituation hat sich im ersten Halb´jahr deutlich entspannt. Wir werden in den nächsten Jahren unsere Nettoverschuldung weiter reduzieren. Das Thema Schuldenabbau hat für uns hohe Priorität“, sagte dazu Klaus Rosenfeld, der CFO der Schaeffler-Gruppe.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 01.09.2010 aktualisiert am 01.09.2010
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