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Im Tauziehen um die Besetzung der Konzernspitze von Continental sucht Großaktionär Schaeffler nach viel öffentlicher Schelte offensichtlich einen Kompromiss. Nachdem die Abberufung von Conti-Chef Karl-Thomas Neumann vor knapp 14 Tagen am Votum der Arbeitnehmervertreter gescheitert war, tagt morgen (12.8.2009) erneut der Aufsichtsrat des Automobilzulieferers aus Hannover, um nach einer Lösung zu suchen.
Statt des umstrittenen Schaeffler-Vertrauten Rolf Koerfer, Vorsitzender des Aufsichtsrates, soll nun Klaus Rosenfeld, neuer Finanzchef des Familienunternehmens aus Herzogenaurach, den Vorstandsvorsitz übernehmen. Im Gegenzug könnte Koerfer, der ursprünglich Neumann beerben sollte, seinen Posten als Aufsichtsratschef aufgeben.
Schaeffler und Continental liefern sich seit Monaten einen internen Machtkampf. Beide Unternehmen sind hoch verschuldet. Zuletzt hatte sich Conti-Vorstandsvorsitzender Karl-Thomas Neumann mit seinem Vorschlag einer Kapitalerhöhung durchgesetzt. Das würde Schaefflers Einfluss schmälern.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 11.08.2009 aktualisiert am 11.08.2009
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