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Wachstum
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat vorläufige Eckdaten zum Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht und bestätigt die bereits vor zwei Wochen bekannt gegebene währungsbereinigte Umsatzsteigerung von 5,9 Prozent. Damit hat das Unternehmen aus Herzogenaurach die Erwartungen von vier bis fünf Prozent übertroffen. Insgesamt stieg der Umsatz im vergangenen Jahr auf 14 Milliarden Euro (Vorjahr: 13,3 Milliarden Euro) und erreichte im vierten Quartal 3,5 Milliarden Euro. Dies entspricht einem währungsbereinigten Wachstum von 8,5 Prozent in den letzten drei Monaten des Jahres 2017.
Während die Sparte Automotive 2017 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum in Höhe von 5,9 Prozent erzielte, lag die Industriesparte bei 5,7 Prozent. Sie wuchs im vierten Quartal währungsbereinigt jedoch um 9,1 Prozent und damit stärker als die Sparte Automotive. Der Auftragseingang für das Automotive-OEM-Geschäft erreichte im vergangenen Jahr 11,5 Milliarden Euro.
Auf dieser Basis erwirtschaftete die Schaeffler-Gruppe ein EBIT vor Sondereffekten von 1,584 Milliarden Euro nach 1,7 Milliarden Euro im Jahr davor. Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 11,3 Prozent (2016: 12,7 Prozent). Das Geschäftsfeld Automotive erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr eine EBIT-Marge vor Sondereffekten von 12,2 Prozent (14,3 Prozent). Der Rückgang resultierte insbesondere aus der temporär schwachen Entwicklung im zweiten Quartal 2017. Die Sparte Industrie verzeichnete einen Anstieg der EBIT-Marge auf 8,1 Prozent (7,3 Prozent).
Der Free Cash Flow lag in 2017 bei 488 Millionen Euro gegenüber 735 Millionen Euro im Vorjahr. In dieser Zahl sind Netto-Auszahlungen in Höhe von rund 27 Millionen Euro aus M&A-Aktivitäten enthalten. Ohne Berücksichtigung dieser Belastung lag der Free Cash Flow leicht oberhalb des Ausblicks für das Geschäftsjahr 2017 von 500 Millionen Euro. Der Rückgang des Free Cash Flows resultierte im Wesentlichen aus einem Anstieg der Investitionsauszahlungen auf 1,273 Milliarden Euro. Für dieses Jahr rechnet Schaeffler mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum in Höhe von fünf bis sechs Prozent.
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 08.02.2018 aktualisiert am 08.02.2018
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