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Schaeffler und die Schmiede für Innovationen

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Copyright: Schaeffler

Gesucht und gefunden: Zulieferer Schaeffler und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gehen in der Forschung künftig gemeinsame Wege. Die renommierten Partner haben sich unter dem Namen „Schaeffler Hub for Advanced REsearch at Friedrich-Alexander-Universität“ („Share at FAU“) zusammengeschlossen. Der Kooperationsvertrag ermöglicht eine intensive Zusammenarbeit mit Schaeffler.

Der Weltkonzern aus Herzogenaurach soll dabei helfen, Forschungsthemen frühzeitig im Kontext der Industrialisierung zu behandeln. Ein besonderer Vorteil sei, dass Kompetenzen und Infrastrukturen wie Prüfstände, Labore und Wissensnetzwerke beider Partner genutzt werden können, heißt es.“Mit der Forschungskooperation werden wir unsere Zusammenarbeit intensivieren, langfristig anlegen und auf ein festes Fundament stellen“, sagt Professor Dr.-Ing. Peter Gutzmer, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands und Vorstand Technologie von Schaeffler. Für Professor Dr. Joachim Hornegger, Präsident der Friedrich-Alexander-Universität, ist die neue Dimension der Zusammenarbeit mit Schaeffler auch ein wichtiger Schritt für die Profilierung der FAU in Sachen Digitalisierung: „Die Innovationsprozesse in unserer heutigen Welt verändern sich zusehends. Immer mehr nutzen Unternehmen das innovative Potenzial von Universitäten und Forschungseinrichtungen, um ihre eigene Forschung und Entwicklung zu stärken“, erläutert Hornegger.

Das „Share at FAU“ soll in ähnlicher Weise wie das „Share am KIT“ (Karlsruher Institut für Technologie) aufgebaut sein. Ziel dieser Ende 2012 gestarteten Kopperation sei unter anderem die Entwicklung gemeinsamer Lösungen für die Mobilität der Zukunft. Der Forschungsschwerpunkt am „Share at FAU“ liegt auf der Digitalisierung und den Prozessen in der Produktion, im Produkt, im Service und Geschäftsmodell.

Die Arbeiten werden im Laufe des Jahres 2016 aufgenommen, teilt Schaeffler mit. In der Startphase wollen beide Partner etwa zehn gemeinsame Projekte bearbeiten. „Durch die enge Verzahnung von Menschen aus Industrie und Wissenschaft gewinnen beide Partner“, sagt Prof. Dr. Tim Hosenfeldt, Leiter Zentrale Innovation bei Schaeffler. Er sei überzeugt davon, dass die neue Forschungskooperation zu einer „Schmiede für Innovationen im digitalen Umfeld“ wird. Man darf gespannt sein auf die ersten Ergebnisse.

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