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Schaeffler verschmilzt Lagerung und Rastierfunktion für Getriebe

Doppelkupplungsgetriebe genießen heute eine hohe Aufmerksamkeit und führen die Automobilindustrie zunehmend zu neuen Bauraumlösungen. Oft ist aber kein Platz, um die Rastierkonturen an den Schaltgabeln und die Arretierungen im Getriebegehäuse anzubringen. Deshalb bietet Schaeffler eine integrale Lösung für die Lagerung von Schaltelementen an, die keinen zusätzlichen Bauraum erfordern. Das neue Rastierlager gibt dem Konstrukteur flexiblere Möglichkeiten bei der Getriebedefinition.

Bei der Kombination aus einer Rastierfunktion und einem Lager für Dreh- und Längsbewegung lassen sich die Rastierlager nicht nur an den Außenwänden, sondern auch an den Mittelwänden der Getriebe integrieren. Kugeln als Wälzkörper werden im stationären Käfig geführt und sorgen für die geringe Reibung. Die dünnwandige, tiefgezogene Hülse dient gleichzeitig als Laufbahn für die Wälzkörper.

Die integrierte Feder übernimmt die Funktion der Arretierung und rastiert die Schaltbewegung über die beidseitig an der Schaltstange angebrachten Konturen. Durch die Vorspannung der Feder wird eine Haltekraft induziert, die je nach Anforderung angepasst werden kann. Selbst nach vier Millionen Lastwechseln, was mehr als der zweifachen Betriebsdauer einer Schaltgabel entspricht, ist an den Bauteilen laut Schaeffler keinerlei Verschleiß zu beobachten.

Soll zusätzlich die Gangposition der Schaltgabel detektiert und der Schaltweg gemessen werden, kann eine Sensorik eingebaut werden. Die Messung findet dann direkt im Lager statt. Der Einsatz des Sensorlagers bietet sich besonders für automatisierte Schaltgetriebe an (DCT, ASG). Es befindet sich noch in der Erprobung. (ampnet/Sm)

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