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Mazda
London – In fünf Metropolen gleichzeitig – in London, Sankt Petersburg, Istanbul, New York und Melbourne – hat Mazda jetzt statisch die Neuauflage seiner Kompaktklasse vorgestellt. Nach CX-5 und Mazda6 handelt es sich dabei um das dritte in mehrfacher Hinsicht auf Effizienz getrimmte Skyactiv-Modell der Japaner. Die schärfer gezeichnete neue Generation des Mazda3 geht bei uns ab wohl rund 17 000 Euro an den Start. Die Einführung ist noch für Herbst vorgesehen.
Der 3er ist der meistverkaufte Mazda. Er tritt im Umfeld etwa von Citroën C4, Ford Focus, Opel Astra, Peugeot 308, Renault Mégane, Seat León, Toyota Auris oder VW Golf in der, so Mazda, am „härtesten umkämpften Fahrzeugklasse Europas“ an, die mit rund drei Millionen Einheiten pro Jahr etwa 25 Prozent des gesamten europäischen Pkw-Marktes abdeckt.
Die nach wie vor rund 4,5 Meter lange Neuauflage baut flacher und breiter, verfügt über kürzere Überhänge. Der Radstand hat auf 2,7 Meter zugelegt, was innen mehr Platz zur Folge hat.
Der kompakte Japaner fährt im „Kodo – Soul of Motion“ genannten Design solide verarbeitet vor, mutet für seine Klasse recht wertig an. Das modernere Cockpit wirkt übersichtlich, so dass die Bedienung leichter fällt. Bloß die Sicht nach hinten bleibt in dem Fünfsitzer mit dem 350 bis 1250 Liter großen Kofferraum weiter eingeschränkt. Insgesamt tritt der Mazda3 markanter auf. Die Fahrgastzelle ist weit nach hinten versetzt. Die Radhäuser sind kraftvoller ausgeformt. Das Profil steigt zum Heck hin an.
Technologisch ist vom Headup-Display bis hin zum neu gestalteten „Multi Commander“ in der Mittelkonsole, über den sich in Kombination mit einem Touchscreen-Monitor das Infotainment-System mühelos handhaben lässt, einiges möglich. Wer will, kann sich sogar Internet und über entsprechende Apps verschiedene Online-Services ins Auto holen.
Motormäßig stehen zunächst vier Vierzylinder-Direkteinspritzer zur Wahl. Die drei hoch verdichtenden Benziner leisten 74/100, 88/120 und 121/165, der gleich doppelt aufgeladene Euro-6-Diesel 110/150 PS.
Die 1,5-, 2,0- und 2,2-Liter-Aggregate stemmen 150 bis 380 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle, beschleunigen den Mazda3 in gut acht bis unter elf Sekunden auf Tempo 100, machen ihn in der Spitze über 180 bis 210 Stundenkilometer schnell. Sie alle sind mit spritsparender Stopp/Start-Funktion kombiniert. Der später folgende kleinere Selbstzünder mit rund 110 PS soll den Mixverbrauch den Angaben zufolge unter die Vier-Liter-Marke drücken. Ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder ein Sechsstufen-Automat übertragen in dem Frontantriebler die Kraft auf die 16/18-Zoll-Räder mit den 205/215er-Reifen. Leer bringt die Neuauflage nur noch rund 1200 bis unter 1350 Kilo auf die Waage. Sie hat damit, rechnen die Japaner vor, um bis zu 70 Kilo abgespeckt.
Alles in allem: Mit Blick auf Fahreigenschaften und Handling spricht Mazda-Europa-Chef Jeffrey Guyton bei der statischen Präsentation in London ebenfalls von „aufregender Fahrdynamik, Agilität und aufregendem Ansprechverhalten“. Die Japaner wollen ihr Kompaktmodell unterm Strich noch sportlicher positionieren. Auch eine entsprechende MPS-Variante ist demnach wieder geplant. Von einem Kombi, Coupé oder Cabrio jedenfalls ist noch immer keine Rede, zumindest offiziell nicht. Die Hinweise auf einen kleineren CX-5-Bruder mit Mazda3-Technik im SUV-Bereich scheinen sich dagegen inzwischen zu häufen.
geschrieben von auto.de/Rainer Waldinger/KoCom veröffentlicht am 28.06.2013 aktualisiert am 28.06.2013
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