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Eine weitere deutliche Absenkung der CO2-Grenzwerte für Pkw würde deren Herstellung erheblich verteuern. Das besagt eine Studie des Instituts für Kraftfahrzeuge an der RWTH Aachen (IKA). Die Wissenschaftler haben im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) die technisch realisierbaren Einsparpotenziale und deren Wirtschaftlichkeit untersucht. Demnach würde eine Reduzierung des CO2-Limits auf 68 Gramm pro Kilometer Mehrkosten von 3.200 Euro bis 4.100 Euro je Fahrzeug verursachen.
Die EU peilt für 2025 eine Wertabsenkung auf 68 Gramm bis 78 Gramm an. Das Problem daran: Diese Zusatzkosten könnten auch nicht mehr durch einen geringeren Energie- oder Kraftstoffverbrauch ausgeglichen werden. Daher befürchten die Forscher laut „kfz-betrieb“, dass sich diese Fahrzeuge auf dem Markt nicht ohne weiteres absetzen lassen. Das sei nur durch staatliche Subventionen für besonders sparsame Fahrzeuge erreichbar.Mit herkömmlicher Motortechnik seien diese Einsparungen nicht zu schaffen.
Zwar bieten bereits heute praktizierte Maßnahmen wie Motoren mit geringerem Hubraum (Downsizing), Leichtbau und die Elektrifizierung des Antriebsstrangs sowie eine Reduzierung des Luft- und Rollwiderstands noch Potenzial. Doch zum Erreichen der anvisierten Ziele sei die vollständige Elektrifizierung der Fahrzeugflotte notwendig, die aber sehr hohe Kosten verursacht. Zudem stellt eine weitere Verbreitung von E-Mobilen nur dann einen großen Fortschritt gegenüber modernen Diesel-Fahrzeugen dar, wenn mehr erneuerbare Energien in den Strom-Mix in Deutschland einfließen.
geschrieben von MID veröffentlicht am 28.01.2015 aktualisiert am 28.01.2015
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