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Meerrettichwurzeln sind bisher als Gemüse, Gewürz oder Heilmittel bekannt. Die bis zu 150 Zentimeter langen Stängelfasern, die bisher nach der Ernte nutzlos entsorgt werden, könnten bald in naturfaserverstärkten Kunststoffen (NFK) in der Automobilindustrie Verwendung finden.
In einer Motorhaube verbaut, ermöglicht beispielsweise ein Kreuz von Meerrettich-Faserbändern ein sehr leichtes Bauteil. Dies haben Werkstoff-Ingenieure an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) festgestellt. Dort haben Wissenschaftler im Rahmens des Projekts „Bio-NFK“ technisch nutzbare Pflanzenfasern untersucht. Die Hohlstruktur der Meerrettichfasern weist eine nur halb so große Dichte wie Hanf, Flachs oder Sisal auf. Damit bilden sie einen idealen Stoff für Leichtbauteile, die in der Autoindustrie zur CO2-Reduktion verstärkt eingesetzt werden. Meerrettich (lat. Armoracia rusticana) wächst vorwiegend im Spreewald, in Franken und Baden.
geschrieben von auto.de/(rawi/mid) veröffentlicht am 04.07.2012 aktualisiert am 04.07.2012
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