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Ein neues Produktionsverfahren bei Continental sorgt für besonders dünne Autoschlüssel mit viel Komfort. Kia Motors nutzt als erster Fahrzeughersteller die 3,4 Millimeter-Schlüssel und bietet so bequeme Türöffnung ganz ohne Knopfdruck.
Downsizing ist der alles bestimmende Trend in der Automobilentwicklung. Das gilt nicht nur für die großen Komponenten wie Motoren oder Plattformen. Der Automobilzulieferer Continental setzt diese Entwicklung bis ins Detail um und präsentiert jetzt mit 3,4 Millimeter Stärke einen der dünnsten elektronischen Autoschlüssel. Das hat zwar im Gegensatz zu anderen Downsizing-Anwendungen keinen Einfluss auf Verbrauch und CO2-Ausstoß des Fahrzeugs. Doch erhöht diese Entwicklung den Bedienkomfort.
Wo bisherige Schlüsselkarten gerne auch mal die Jackentaschen ausbeulen, passt die neue Schlüsselkarte sogar in die Brieftasche. Trotz der geringen Dicke ist selbst das moderne PASE-System (Passive Start and Entry, passives Zugangskontroll- und Startsystem) in der Karte integriert. So kann der Fahrer die Schlüsselkarte in der Brieftasche belassen, um sein Fahrzeug zu öffnen und zu starten. In Serie gegangen ist der neue Schlüssel bereits in der neuen Premium-Limousine Kia K9 für den [foto id=“425230″ size=“small“ position=“left“]koreanischen Markt.
Möglich wird die mehr als 20prozentige Reduktion der Materialstärke durch ständige Weiterentwicklung der Elektronik und Produktionsverfahren. Zum ersten Mal stellt Continental die Schlüsselkarte mit der aus der Halbleiterfertigung entlehnten sogenannten „Resin Transfer Molding (RTM)-Technologie“ her. Dieses extrem präzise Spritzverfahren mit besonders fliesfähigen Epoxidharzen ermöglicht deutlich filigranere und dabei extrem widerstandsfähige Kunststoffteile. Die meisten Fahrzeugschlüssel werden heute in einem Spritzgussverfahren mit so genannten Thermoplasten hergestellt. Um die erforderliche Stabilität zu erhalten, benötigt dieses Verfahren allerdings eine Materialstärke von mindestens sechs Millimetern.
Die Funkverbindung zur Fahrzeugelektronik des neuen Schlüssels ist genauso stabil wie bei den bisherigen Systemen und für die Zukunft ist die schlanke Karte bereits bestens gerüstet. Neuerungen wie die von Continental erstmals vorgestellten Anzeigen auf dem bidirektionalen Schlüssel, die auf einen Blick über den aktuellen Fahrzeugstatus informieren, sind mittelfristig ebenso möglich wie die Integration so genannter „NFC-Chips“. Diese „Nearfield-Communication-Technologie“ kommt vor allem bei Bezahlsystemen zum Einsatz: Sind auf dem Schlüssel zum Beispiel die Kreditkartendaten gespeichert, kann man damit allein durch das Berühren eines Sensorfeldes etwa am Fahrkartenautomaten oder der Supermarktkasse seine Rechnungen bezahlen.
geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 29.06.2012 aktualisiert am 29.06.2012
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