Schlechtes Qualifying für Suzuki: Hoffnung auf die Rennpace

(adrivo.com) Obwohl sich alle drei Suzuki-Piloten auf Rennreifen wohl fühlten, lief es mit Qualifyiern nicht nach Wunsch. Deswegen muss es am Sonntag die Rennpace richten.

Qualifyings liefern immer wieder Überraschungen, positive wie negative. Für Suzuki war es eher das Letztere, da weder John Hopkins, noch Chris Vermeulen oder Kousuke Akiyoshi unter die Top Ten kamen. Dabei war Hopkins mit der zuvor getanen Arbeit eigentlich ganz zufrieden, da es in den freien Trainings gut lief und das Setup in Abstimmung mit den Reifen anscheinend ganz gut aussieht. „Am Nachmittag bekamen wir ein paar Probleme mit dem Qualifikationsreifen, also konnten wir nur das Bestmögliche tun“, sagte er. Aufgrund der hohen Temperaturen versuchte er, sich auf Rennreifen ein wenig zu schonen, um mit dem Qualifyier noch etwas angreifen zu können, machte in der letzten Kurve aber einen Fehler, der ihm ein paar Zehntel kostete.

„Wenn das nicht passiert wäre, dann wäre ich sicher ein paar Reihen weiter vorne“, meinte Hopkins. Doch er machte sich deswegen nicht allzu viele Sorgen, sondern dachte an die letzten Rennen, wo es im Qualifying auch nicht so gut ausgesehen hatte. „Ich muss rausgehen, einen guten Start haben und darf niemanden wegkommen lassen. Denn ich weiß, ich kann mit der Pace von jedem mitgehen“, betonte er.

Dass er mit jedem mitfahren wird können, behauptete Kousuke Akiyoshi nicht, aber er geht zumindest davon aus, in den Top Ten mitfahren zu können. „Ich genieße das Wochenende wirklich, auch wenn ich gerne etwas weiter vorne in der Startaufstellung gewesen wäre. Ich habe auf der 800er nicht viele Qualifyier getestet und war nicht sicher, wie schnell ich würde fahren können – vielleicht wäre es etwas schneller gegangen“, erklärte der Japaner rückblickend. Die Top Ten hat er von seinem 13. Startplatz aber auch so gut im Blick.

Chris Vermeulen wird von seiner 17. Startposition schon etwas weiter nach vorne schauen müssen, wenn er die Top Ten sehen will. Der Australier meinte, dass das ganze Wochenende bislang einfach nicht gut gelaufen sei, konnte aber zumindest vermelden, dass es auf den Rennreifen eine Verbesserung gab. „Es hat sich viel konstanter angefühlt und einmal war ich innerhalb der Top Ten und die Reifen haben wirklich gut gearbeitet. Leider bekam ich auf den Qualifyiern nicht noch mehr Grip als davor, also war es schwer, schneller zu fahren und daran werden wir arbeiten müssen“, sagte Vermeulen, der es als „beschissen“ bezeichnete, so weit hinten zu starten.

Team Manager Paul Denning war über die Qualifying-Ausbeute jedenfalls nicht sehr erfreut, auch wenn er meinte, dass bei allen auf Rennreifen mehr drin sein müsste. Denning meinte: „Wir werden uns auf Johns übliche Starts verlassen und hoffen, dass er die gute Bremsstabilität der Maschine nutzen kann, um in den ersten Runden nach vorne zu kommen und so bald wie möglich bei den Schnellsten dabei zu sein.“ Vermeulen sah er aufgrund der Verbesserungen zumindest als Anwärter auf die Top Ten, war mit seinem Qualifying aber gar nicht zufrieden. „Wir müssen uns alle als Team das Qualifying-Potential von Chris ansehen und sicherstellen, dass wir 2008 besser werden“, sagte Denning.

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