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An einem tief verschneiten Hang helfen auch Winterreifen nicht mehr weiter. Welche Schneeketten dann die besten sind, hat die Prüforganisation GTÜ ermittelt. Getestet wurden neun Produkte in der Preisspanne von 30 Euro bis knapp 400 Euro.
Am besten schneidet die klassische Seilkette Rewag Snox Pro für 177 Euro ab. Auch die Seilkette Ottinger O-Tec (190 Euro) sowie die Bügelkette Rud-matic Classic (289 Euro) erhalten die Note „sehr empfehlenswert“. Eine gute Traktionshilfe muss aber nicht teuer sein, wie die Seilkette Filmer Super-Gripp für 30 Euro zeigt – sie schließt mit der Note „empfehlenswert“ ab.
Seilketten sind generell relativ preisgünstig, aber vergleichsweise schwer zu montieren. Für Fahrzeuge mit Hinterradantrieb und entsprechend engen Radkästen eignen sie sich in der Regel nicht. Dort sind die teureren Bügelketten die erste Wahl, die sich hinter dem Rad automatisch schließen und nicht von Hand verbunden werden müssen.
Diese werden vorne an den Radbolzen befestigt und ziehen sich dann beim Anfahren selbstständig über die Räder. Im GTÜ-Test schneiden die beiden Kandidaten Thule K-Summit (382 Euro) und Rud Comfort Centrax (300 Euro) aber nur mit „bedingt empfehlenswert“ ab. Zwar gelingt die Montage in kurzer Zeit, allerdings können sie trotz ihres hohen Preises bei Fahrkomfort, Traktion und Lenkfähigkeit gegenüber klassischen Schneeketten nicht mithalten.
Vor dem Wintereinbruch sollte die Montage in einer Trockenübung durchgespielt werden. Denn wer im Ernstfall bei Dunkelheit und Minustemperaturen Schneeketten aufziehen will, ist über ein wenig Übung froh.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 10.11.2011 aktualisiert am 10.11.2011
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