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Um im Winterurlaub mobil zu bleiben, kommt man oft um den Einsatz von Schneeketten nicht herum, doch das Aufziehen der Ketten ist oftmals schwieriger als gedacht, vor allem, wenn die Finger ohnehin kalt sind. Deshalb sollten Schneeketten grundsätzlich bereits vor schneebedeckten Steilpassagen montiert werden und nicht erst dann, wenn das Fahrzeug im Schnee steckengeblieben ist.
Klar im Vorteil ist auch der Autofahrer, der sich schon mal mit der Montage der Ketten vertraut gemacht hat; vorzugsweise in einer warmen Garage, völlig stressfrei. Für reibungsloses Montieren ist es wichtig, neben Handschuhen immer auch eine wasserfeste Unterlage zum Hinknien sowie eine Stirnlampe dabeizuhaben, rät der ADAC.
Auch sollte man sich während der Wintertour-Vorbereitungen nach der Verfügbarkeit der benötigten Schneeketten erkundigen, denn für manche Fahrzeug-Reifen-Kombinationen sind Ketten nicht so leicht zu bekommen. Ein Blick in die Bedienungsanleitung des Fahrzeugs empfiehlt sich, denn auch eine Nachfrage beim Fahrzeughersteller kann noch nötig werden, um beispielsweise zu klären, ob spezielle Ketten erforderlich sind, weil Reifen mit niedrigem Querschnitt montiert sind oder nur eine Reifendimension zugelassen ist.
Sind die Ketten aufgezogen, sind diese nach etwa 100 Metern nochmals zu überprüfen und gegebenenfalls nachzuziehen. Die Maximalgeschwindigkeit mit Schneeketten liegt bei 50 km/h. Weil das elektronische Stabilitätsprogramm ESP sowie die Antischlupfregelung ASR die Wirkung der Ketten beeinträchtigen, empfiehlt der ADAC, beide Sicherheitssysteme vorübergehend zu deaktivieren.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/sr) veröffentlicht am 21.12.2009 aktualisiert am 21.12.2009
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