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Die kurzen Entwicklungszeiten in der Softwarebranche setzen die Automobilhersteller zunehmend unter Druck. Besonders integrierte Multimedia-Systeme sind wegen der vergleichsweise langen Entwicklungsprozesse von Autos oft bereits bei der Einführung eines Fahrzeugs veraltet.
Laut einer Studie der Technologie- und Innovationsberatung Invensity stehen Autobauer heute im direkten Wettbewerb mit Herstellern aus der Unterhaltungsindustrie. Daher müsse sich die Automobilbranche an deren kurze Entwicklungszyklen anpassen: „Fünf Jahre Entwicklungszeit für ein Autoradio sind heute längst nicht mehr haltbar.“ Als Grund nennt die Studie „die starren Gerüste konventioneller Entwicklungsmethoden“.
Dem gegenüber steht das als „agile Entwicklungsmethoden“ bezeichnete Projektmanagement im Software-Bereich. Agile Softwareentwicklung versucht, mit geringem bürokratischem Aufwand und wenigen Regeln auszukommen. Ziel ist es, den Entwicklungsprozess flexibler und schlanker zu machen und damit zu beschleunigen. Dies steigert die Innovationskraft und Produktqualität von Unternehmen maßgeblich, meint das Beratungsunternehmen. Produkte lassen sich so jederzeit flexibel an neue Trends und Kundenbedürfnisse anpassen. „Die bisher übliche Praxis, den Produktlebenszyklus von Autos durch nachträgliche Facelifts um zwei bis drei Jahre zu verlängern, könnte durch den gezielten Einsatz agiler Methoden schon bald der Vergangenheit angehören. Hersteller können so in jedem Modelljahr echte Neuerungen einführen und Fahrzeuge auf den Markt bringen, die durchweg dem aktuellen Stand der Technik entsprechen“, so Matthias Welge von Invensity.
geschrieben von auto.de/(mid) veröffentlicht am 24.04.2013 aktualisiert am 24.04.2013
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