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Die neueste Generation des Mercedes-Benz Unimog ist weiterhin ein Universal-Motorgerät mit vielfältigstem Nutzwert, die oft zitierte Eier legende Wollmilchsau. Seit über 60 Jahren ist er ein wertvoller Helfer in der Landwirtschaft, Industrie, im Kommunal- und Winterdienst, beim Militär und zahlreichen weiteren Einsatzmöglichkeiten. Das allradgetriebene und hochgeländegängige Fahrzeug setzt beispielsweise der landwirtschaftliche Großbetrieb Hans-Herrmann Fischer in Röhrse bei Hannover ein.
Er bewirtschaftet 500 Hektar mit Feldfrüchten, Viehfutter und Schweinen. Über das Jahr setzen die Mitarbeiter bei der Ernte täglich bis zu 250 Tonnen Getreide, Kartoffeln, Rüben und Zwiebeln um. Die Ackerfrüchte kommen in das betriebseigene Zwischenlager und von dort „just in time“ in den Landhandel – beispielsweise Kartoffeln: Kurz nach der Mittagspause zieht der 210 kW/286 PS starke Unimog U 400 zum dritten Mal an diesem Tag zwei Anhänger vom Acker, beladen mit gut 30 Tonnen Kartoffeln auf der hochbordigen Pritsche und den Anhängern.
Die Fahrt geht zu der zehn Kilometer entfernten eigenen Lagerhalle zur Zwischenlagerung, andere Touren beliefern eine 15 Kilometer entfernte Landhandelsniederlassung. Dabei muss der mittelgroße Unimog seine ganze Power ausspielen, um die über 30 Tonnen Fracht vom Feld mit „Straßengeschwindigkeit“ über Bundesstraßen und Autobahnzubringer voranzubringen. Bis zu 90 Kilometer groß ist der Einsatzradius, der das moderne „Universal-Motorgerät“ samt der Anhänger über Gelände und Straße führt.Die Entscheidung für das Allround-Gerät aus dem [foto id=“392975″ size=“small“ position=“left“]Wörther Werk des Stuttgarter Konzerns erläutert Henning Fischer.
Der Agraringenieur ist im Betrieb des Vaters für den Pflanzenanbau und den landwirtschaftlichen Fuhrpark aus Erntemaschinen, Traktoren und einem Lkw verantwortlich. Er sieht in den logistischen Qualitäten des Unimog U 400, der bei einer Nutzlast von fünf Tonnen ein Zuggesamtgewicht von 40 Tonnen bewältigen darf, eine wirtschaftliche und professionelle Komplettierung des Fuhrparks. Henning Fischer: „Der Unimog ist flexibel einsetzbar, bis 90 km/h schnell und deshalb zeit- und kostensparend gegenüber jedem Traktor, der trotz der steigenden PS-Zahlen und besser werdenden Laufeigenschaften immer ein Traktor bleiben muss, denn in der Feldbearbeitung sind andere Schwerpunkte gegeben. Deshalb ist der Unimog für uns ein wertvolles und wirtschaftliches Ergänzungsfahrzeug.
„Der Unimog wurde ab 1944 unter der Leitung des Konstrukteurs Albert Friedrich entwickelt und ab 1949 bei Boehringer in Serie gebaut. 1951 übernahm Mercedes-Benz die Baureihe. Das ursprüngliche Konzept mit Portalachsen für gute Bodenfreiheit und Zapfwellen vorn, seitlich und hinten, ist bis heute im Prinzip erhalten geblieben. Hohe Traktion, Geländegängigkeit, Allradantrieb, robuste Konstruktion, Straßentauglichkeit, vergleichsweise große Aufbautenvielfalt und Anschlussmöglichkeiten für viele Geräte sind die Kennzeichen der als „Frontsitztraktor mit Allradantrieb“ konzipierten Kleinlastkraftwagen. Bis heute wurden in verschiedenen Baureihen über 380 000 Unimog gebaut.
geschrieben von auto.de/(mad/mid) veröffentlicht am 05.12.2011 aktualisiert am 05.12.2011
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