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Eine Verkleidung aus Alu und Stahl? Das steht Stromtankstellen schlecht zu Gesicht. Diese Auffassung vertreten jedenfalls Forscher des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik (IWM) in Halle.
Gemeinsam mit dem Industriepartner Bosecker Verteilerbau Sachsen GmbH wollen sie die Ladesäulen mit umweltfreundlichem Material verkleiden. Hohlkammerplatten aus WPC („Wood-Plastic-Composites“) sollen künftig die Stahlkonstruktionen ersetzen, die bisher Kabel, Steckdosen und Elektronik-Schaltkasten ein „Zuhause“ boten.
Die Naturfaserverbindung WPC besteht bis zu 70 Prozent aus nachwachsenden Holzfasern und zu 30 Prozent aus thermoplastischem Kunststoff. Die Vorteile des hölzernen Grundstoffs liegen auf der Hand: Er ist tropenholzfrei, zu 100 Prozent recycelbar und lässt sich energiesparend herstellen. Anders als beim Strom, der vielfach noch alles andere als „öko“ aus der Säule kommt, ist seine CO2-Bilanz ausgewogen.
Doch die Anforderungen an WPC-Verkleidungen sind hoch. Das Material darf nicht splittern und muss starken Temperaturschwankungen, hoher Luftfeuchtigkeit und UV-Bestrahlung standhalten. Erste Freilufttests sollen in Kürze durchgeführt werden.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 04.10.2011 aktualisiert am 04.10.2011
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