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Seit 60 Jahren sorgen Schülerlotsen in Deutschland für einen sicheren Weg zur Schule
Seit die Schülerlotsen in Deutschland aktiv sind, hat es laut Bundesverkehrsminister Ramsauer an den von ihnen überwachten Straßen keinen einzigen Unfall gegeben. Etwa 55.000 Schülerlotsen engagieren sich ehrenamtlich. Prominente ehemalige Vertreter sind unter anderem Sigmar Gabriel, Parteivorsitzender der SPD, Monika Hohlmeier, Europaabgeordnete der CSU und Karin Wolff, Staatsministerin a.D. (CDU). Am 14. Januar 1953 begründete der damals amtierende Bundesverkehrsminister [foto id=“449331″ size=“small“ position=“left“]Dr.-Ing. Hans-Christoph Seebohm den Schülerlotsendienst.
Um in Deutschland Schülerlotse zu werden, muss eine eintägige Schulung im Verkehrs- und Umweltrecht absolviert werden. Neben Jugendlichen ab 13 Jahren (Berlin: ab 5. Klasse, Brandenburg: ab 11 Jahren) sind auch Eltern und Senioren ehrenamtlich tätig.
Zu den Aufgaben der Schülerlotsen gehört die Sicherung gefährlicher Stellen, z.B. von Überwegen an Straßen ohne Ampeln und Zebrastreifen. Die Verkehrshelfer greifen jedoch nicht regelnd in den Verkehr ein und ahnden keine Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung. Übertretungen und falsches Verhalten von Autofahren werden jedoch notiert oder in Gesprächen ausgewertet. [foto id=“449332″ size=“small“ position=“right“]Vor allem Grundschülern soll mit Hilfe der Schülerlotsen der Schulweg erleichtert werden, in dem die Lotsen Autofahrer auf kreuzende Schüler aufmerksam machen.
Dazu schwenken sie die Schülerlotsenkellen, die in den USA und Großbritannien für die Verkehrshelfer namensgebend waren. Wegen der Ähnlichkeit zu einem Lutscher werden die Verkehrshelfer hier oft als Lollipop-Man oder -Lady bezeichnet. In Großbritannien sind Schülerlotsen bei Autofahrern allerdings nicht sehr beliebt. 2007 wurden über 1400 Fälle von Beleidigungen und körperlichen Attacken registriert.
geschrieben von auto.de/kau veröffentlicht am 14.01.2013 aktualisiert am 14.01.2013
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