Schumacher mit Testauftakt zufrieden: Wie 1991 gefühlt

(motorsport-magazin.com) Bis um 15:29 Uhr musste sich Michael Schumacher gedulden, dann begann der nächste Akt seines Formel-1-Comebacks: Nach der Bekanntgabe im Dezember, dem ersten Test in einem GP2-Auto und der Teampräsentation im Januar stieg er bei den Testfahrten in Valencia erstmals in den neuen Mercedes GP MGP W01.

Der Deutsche fand sich auf Anhieb zurecht. Schumachers erste drei Rundenzeiten beliefen sich auf 1:18.331, 1:15.907 und 1:14.998 Minuten – damit war er auf Anhieb schneller als Robert Kubica im neuen Renault R30. Auf seiner siebten Runde vor der Rückkehr an die Box fuhr er 1:14.255 Minuten. Diese Runde war schneller als Rubens Barrichello im Williams. Die Bestzeit hielt zu jenem Zeitpunkt Pedro de la Rosa im Sauber mit 1:12.784 Minuten.

Am Ende des Testtages wies der Zeitenmonitor für Schumacher 40 absolvierte Runden und in 1:12.947 Minuten die drittbeste Gesamtzeit aus. "Das war ein super-Rollout heute, alles lief sehr gut, und ich habe mich im Auto auf Anhieb wieder wohl und normal gefühlt", sagte Schumacher. "Nach den drei Jahren Pause war es heute ein bisschen so wie damals 1991, als ich in die Formel 1 gekommen bin: in der ersten Runde dachte ich, uups, ist das schnell, und dann in der zweiten Runde war es schon perfekt."

Spaß gemacht hat es ihm allemal. "Ich habe mich wie ein kleiner Junge gefühlt und hatte viel Spaß", sagte er. "Wir haben gute Arbeit geleistet und das wichtigste war, dass das Auto zuverlässig gelaufen ist. Nico und ich haben gemeinsam 79 Runden absolviert, das ist eine tolle Leistung vom gesamten Team."

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