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Hockenheim ist Michael-Schumacher-Land: Mit seinem vierten Formel 1-Sieg im badischen Grand Prix- Motodrom hat der siebenfache Weltmeister einen weiteren Rekord aufgestellt. Der Kerpener übernahm in der zehnten Runde die Führung, als McLaren-Mercedes-Pilot und Qualifying-Sieger Kimi Räikkönen zum Nachtanken an die Box fuhr und dort einen neuen Satz Rennreifen erhielt. Ein Problem mit dem hinteren rechten Rad kostete den Finnen dabei jedoch wertvolle Zeit und warf den "Iceman" – der eine Dreistopp-Strategie verfolgte – vorläufig ins Mittelfeld zurück.<P>
Nach dem Start, den Räikkönen souverän für sich entscheiden konnte, ging es hinter Schumacher und Massa turbulent zu. Die beiden Renault F1 Piloten Giancarlo Fisichella und Fernando Alonso konnten zunächst die Honda von Jenson Button und Rubens Barrichello überholen. Button, in Hockenheim fast schon traditionell schnell unterwegs, erkämpfte sich seine vierte Position jedoch schnell wieder zurück. Titelverteidiger und Tabellenführer Alonso musste sogar noch Barrichello und auch Pedro de la Rosa ziehen lassen: Sein Landsmann hatte mit seinem McLaren-Mercedes zu einem optimistischen Manöver angesetzt, das fast zur Kollision geführt hätte. Ein Defekt warf de la Rosa jedoch wenig später aus dem Rennen, auch "Rubinho" musste seinen Rennwagen unplanmäßig am Streckenrand parken.<P>
In den Kampf um die Spitze konnten die Blaugelben auch im weiteren Verlauf des Grand Prix von Deutschland nicht eingreifen: Sie kämpften mit Blasenbildung an den hinteren Pneus. "Wir waren das gesamte Wochenende nicht konkurrenzfähig", stöhnte Alonso. "Mit meinem zweiten und dritten Reifensatz lief es viel besser. Als ich eine Chance sah, Jenson Button zu attackieren, griff ich noch mal an – dabei kam ich eingangs des Motodroms jedoch kurz von der Strecke ab." Sein Teamkollege Giancarlo Fisichella: "Mich erwischte es mit dem zweiten Reifensatz, Schon nach wenigen Runden erwies sich mein Auto als nahezu unfahrbar. Jetzt müssen wir gründlich analysieren, warum dies passiert ist – denn es gab einige Teilnehmer mit Pneus von Michelin, die deutlich schneller fahren konnten als wir."<P>
Jenson Button zeigte sich über seinen vierten Rang überglücklich: "Es ist toll, dass wir wieder um die Spitze kämpfen können", so der 26-jährige Brite. "Uns ist ein deutlicher Schritt nach vorne gelungen."<P>
geschrieben von veröffentlicht am 05.08.2006 aktualisiert am 05.08.2006
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