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Unabhängig voneinander, aber mit ähnlichen Zielen, arbeiten in Baden-Württemberg mehrere Initiativen und Projektgruppen am Einsatz von Elektromobilität und insbesondere an Fortschritten in der Batterietechnologie.
Schwerpunkte sind dabei sowohl die Erforschung neuer Materialien für die Lithium-Ionen-Batterien als auch neue Forschungsfabriken zur Kleinserien-Produktion von Lithium-Ionen-Zellen. Beide Forschungsansätze und –Aufgaben werden sowohl beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als auch im Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Ulm mit neuen Fortschritten verfolgt.
Die deutsche Automobilindustrie müsse ihre Anstrengungen im boomenden Markt für Elektrofahrzeuge intensivieren. Insbesondere in der Schlüsseltechnologie Batterie und beim Aufbau einer durchgängigen Wertschöpfungskette mit einer starken Zulieferindustrie für Elektromobilität müsse das Autoland Deutschland „am Ball bleiben“. Unter Hinweis auf hohe Wachstumsraten der Elektromobilität fordert ZSW-Professor Werner Tillmetz ein stärkeres Engagement von Wirtschaft und Politik zur Etablierung von Deutschland als Leitmarkt und Leitanbieter dieser Technologie. Mittlerweile seien rund 300 000 Fahrzeuge mit Elektro- oder Hybridantrieb weltweit unterwegs und das globale Umsatzvolumen bei der Elektromobilität werde auf 290 bis 470 Milliarden Euro pro Jahr ab 2020 geschätzt. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Batterie-Technik und das ZSW wird deshalb im Jahr 2014 eine Forschungsproduktionslinie für Lithium-Ionen-Zellen in Betrieb nehmen. Damit wollen die Forscher das Zusammenspiel von Materialien, Zell-Design und Produktionstechnologie in Bezug auf Qualität und Kosten analysieren.
Beim KIT in Karlsruhe wird ebenfalls auf die Zukunft der Lithium-Ionen-Technologie gesetzt. Dort sollen laut Professor Jürgen Fleischer in einer Forschungsfabrik vollkommen neue, noch unfertige Produktionsprozesse geprüft und verbessert werden, damit die Herstellung der Lithium-Ionen-Zellen automatisiert und industrietauglich werden kann. Einzelne Fertigungsschritte werden vollständig neu entwickelt. Ziel sind Lithium-Ionen-Zellen, die in größeren Stückzahlen preisgünstiger und weniger zeitaufwendig produziert werden können.
geschrieben von auto.de/(wp/mid) veröffentlicht am 26.08.2013 aktualisiert am 26.08.2013
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