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Saab
Ähnlich wie Deutschland Opel unter die Arme greifen will, soll nun Schweden über Staatshilfen für die Konzernschwester Saab nachdenken. Das hat Finanzminister Anders Borg Berichten von „Auto Motor und Sport“ zufolge angekündigt. Auch Hilfen für Volvo seien im Gespräch. In Schweden hängen rund 150 000 Arbeitsplätze an der Automobilindustrie, inklusive Lkw-Hersteller und Zulieferer.
Dabei hat Schweden das gleiche Problem wie Deutschland. Wenn Volvo mit schwedischen Steuergeldern gestützt wird, muß verhindert werden, dass die Hilfsgelder bei der notleidenden Konzern-Mutter Ford landen. Auch hier käme nur die Lösung in Betracht, dass sich Volvo aus dem Ford-Konzern herauslöst, das der schwedische Staat Teilhaber von Volvo wird, und Saab aus dem GM-Konzern wieder eine ur-schwedische Marke.
Wer hätte das gedacht, dass nach den Jahrzehnten der Konzentrationswelle, in denen immer mehr einzelne Automarken unter das Dach eines Konzerns flüchteten, nun eine „Entflechtung“ stattfindet. Dass nun eine Welle von individueller Automarken wieder selbstständig arbeiten kann. Opel wird wieder deutsch, Volvo wieder schwedisch, Suzuki wieder japanisch.Ford verkauft seine Mazda-Anteile. Die Dinosaurier sterben aus.
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 24.11.2008 aktualisiert am 24.11.2008
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