Schwedische Alternative: Neuer Volvo V40 sogar mit erstem Fußgänger-Airbag

Verona – Sie nennen ihn den „Herausforderer in der Kompaktklasse“. Fest steht: Der neue V40, angesiedelt im Umfeld von Audi A3, BMW 1er und Mercedes A-Klasse, ist der erste Volvo, den die Schweden auf Grundlage ihrer „Designed around you“-Strategie entwickelt haben. International gerade im italienischen Verona und am Gardasee vorgestellt, steht er offiziell ab September zu Einstiegspreisen ab über 24 500 bis fast 35 000 Euro bei den Händlern.

Natürlich skandinavisch angehaucht

Schon vom Aussehen kommt das natürlich skandinavisch angehauchte, knapp 4,4 Meter lange Schrägheckmodell dynamischer daher. Es ist sauber verarbeitet, mutet für die Premiumklasse standesgemäß an. Innen scheint die Mittelkonsole nach wie vor frei zu schweben. Vorn ist ordentlich Platz vorhanden. [foto id=“423624″ size=“small“ position=“left“]Hinten geht es etwas enger zu. Ins Gepäckabteil mit optional doppeltem Kofferraumboden passen hinter der sechseckigen Heckklappe, die an den C30 erinnert, bescheidene 335 bis 1032 Liter hinein. An die Bedienung muss man sich erst gewöhnen.

City-Safety-System nun bis Tempo 50 aktiv

Die Schweden bauen im V40 ab Werk den weltweit ersten, zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe platzierten Airbag ein, der in Kombination mit dem optional erhältlichen Notbremsassistenten mit automatischer Fußgänger-Erkennung Passanten ein deutlich höheres Schutzniveau im Falle eines Aufpralls bietet. Das standardmäßig an Bord befindliche City-Safety-System ist künftig bis Tempo 50 aktiv.

Mehr Elektronikhelfer über Optionspaket

Vier Ausstattungsstufen gibt es. Schon im Basispaket ist viel Sicherheit enthalten. Ab Stufe zwei kommen etwa Bordcomputer und Lederlenkrad hinzu, ab Stufe drei Tempomat, Multifunktionstasten am Lenkrad sowie Regensensor mit automatischer Lichtfunktion, [foto id=“423625″ size=“small“ position=“right“]ab Stufe vier Dual-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurven-, LED-Tagfahrlicht und Lederpolster. Extra kosten verschiedene Pakete (Fahrerassistenz, Sicherheit, Komfort, Business, City, Fahrdynamik, Style, Licht, Winter).

Spitzenbenziner folgt noch Ende 2012

Die Motoren sind alles aufgeladene Direkteinspritzer, zwei Benziner mit 110/150 und 132/180 und drei Diesel mit 84/115, 110/150 und 130/177 kW/PS. Die genauso durchzugsstarken wie effizienten Vier- und Fünfzylinder machen den Wagen 190 bis 225 Stundenkilometer schnell. Gut abgestufte Schalt- und Automatikgetriebe mit jeweils sechs Gängen übertragen die Kraft auf die vorderen Räder. In Verbindung mit der spritsparenden Serien-Stopp/Start-Funktion sollen sich die leer zwischen 1357 und 1498 Kilo schweren [foto id=“423626″ size=“small“ position=“left“]V40 im Mix beim Verbrauch zumindest laut Datenblatt mit unter vier bis gut sechs Litern begnügen. Ende des Jahres folgt noch ein Fünfzylinder-Turbobenziner mit 187/254 kW/PS.

Spezialkontrolle fürs harmonischer Kurvenfahren

Alles in allem: Wer es noch agiler will, kann gegen Aufpreis ein tiefergelegtes Fahrwerk ordern. Die für gleich drei Fahrmodi einstellbare elektromechanische Servolenkung gibt ziemlich direkte Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen packen fein dosiert, aber standfest zu. Eine spezielle Traktionskontrolle sorgt für harmonischere Kurvenfahrten. Herausforderer? Eine Alternative ist der Schwede allemal.

Datenblatt: Volvo V40

 
Motor: zwei Vierzylinder-Turbobenziner, drei Vier- und Fünfzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 1,6, 2,0 Liter
Leistung: 84/115 bis 132/180 kW/PS
Max. Drehmoment: 240/1600-4000 bis 400/1750-2750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 7,7 bis 12,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 190 bis 225 Stundenkilometer
Umwelt: laut Volvo Mixverbrauch 3,6 bis 6,2 Liter pro 100 Kilometer, 94 bis 144 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
Grundausstattung (Auswahl): Fahrdynamikregelung, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag, Kindersitz-Halterungen, Klimaautomatik, Audiopaket.
   
Preis: 24 680 bis 34 880 Euro

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