Schweres Jahr für europäische Autoindustrie

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Für die europäische Autoindustrie ist 2013 das schwerste Jahr seit der ersten Ölkrise 1973. Zu diesem Ergebnis kommt das Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen.

Angesichts der Rekord-Arbeitslosigkeit von 12,2 Prozent in der Eurozone und der weiterhin eingeschränkten wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit von Frankreich und Italien rechnet das Institut selbst für die nächsten 24 Monate mit anhaltender Wachstumsschwäche.

CAR geht davon aus, dass in den sogenannten Südländern (Frankreich, Spanien, Italien, Portugal und Griechenland) 2013 mit 3,75 Millionen Pkw knapp 10 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft werden als im ohnehin bereits schlechten Vorjahr. Für Europa insgesamt rechnet das Institut für dieses Jahr mit einem Minus von 5 Prozent, das wären 11,9 Millionen verkaufte Pkw. Damit wird 2013 das schlechteste Autojahr der letzten dreißig Jahre in West-Europa. Bezüglich der Auslastung der Pkw-Produktionskapazitäten, ist für die südeuropäische Autoindustrie mit dem schlechtesten Jahr seit dem zweiten Weltkrieg zu rechnen. In den Südländern sinkt laut den Berechnungen die Auslastung von 62,4 Prozent auf 58,1 Prozent. Am schlechtesten steht dabei Italien mit 49 Prozent vor Frankreich mit 51 Prozent da. Der westeuropäischen Autoindustrie prophezeit das Institut für 2013 eine Auslastungsrate von 70,5 Prozent.

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