Scuderi zeigt Sparmotor auf der IAA

Rund 80 Prozent weniger Schadstoffe als herkömmliche Verbrennungsmotoren soll der neuartige Split-Cycle-Motor der amerikanischen Motor-Schmiede Scuderi ausstoßen. Auch das Drehmoment ist deutlich höher. Erste Ergebnisse eines Praxistests will der Entwickler Scuderi auf der IAA in Frankfurt (17. bis 27. September) der Öffentlichkeit vorstellen.

Der Spritsparmotor soll bereits im kommenden Jahr serienreif sein. Der Clou beim Split-Cycle-Motor ist die Arbeitsteilung der mindestens zwei Zylinder. Je einer der Zylinder ist für das Ansaugen und Verdichten zuständig, im anderen finden dann die Kraftstoffeinspritzung, Verbrennung und der Ausstoß des Abgases statt. Für den Transfer der komprimierten Luft zwischen den Zylindern sorgt ein komplexes Ventilsystem. Prinzipiell lässt sich diese Technik auf alle Arten von Verbrennungsmotoren mit gerader Zylinderzahl anwenden. Die Kosten für den Motor liegen laut Hersteller auf dem Niveau vergleichbarer konventioneller Triebwerke. Der Viertakter absolviert die gesamte Arbeit bei nur einer Kurbelwellenumdrehung.

Konventionelle Viertakter benötigen zwei Umdrehungen. Durch die Spezialisierung der Zylinder auf die jeweiligen Arbeitsgänge können sie besonders spritsparend ausgelegt werden. Weiterer Vorteil der neuartigen Technik: Das Benzin-Luftgemisch muss erst nach dem Erreichen des oberen Totpunkts des Kolbens gezündet werden. Konventionelle Motoren zünden bereits vorher, wodurch der Kolben ein kurzes Stück seines Weges gegen den explodierenden Gasdruck zurücklegen muss. Dabei geht viel Energie verloren.

Geplant ist auch eine Druckluft-Hybridversion des Scuderi-Motors. Dabei wird ein bordeigener Hochdrucktank während des Bremsens und im Schiebebetrieb mit komprimierter Luft gefüllt. Diese wird dann gemeinsam mit dem Kraftstoff in den Verbrennungszylinder geleitet. Der Drucklufttank übernimmt dabei die Funktion des Verdichtungszylinders, der daher ausgeschaltet werden kann.

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Gast auto.de

September 14, 2009 um 4:34 pm Uhr

Es wurde immer zulange gewartet die Ausländer sind uns da ein großes Stück vorraus

wir brauchen zulange .

Gast auto.de

September 9, 2009 um 12:56 am Uhr

Klingt gut! Bin gespannt wann wir mit dem ersten Serienfahrzeug rechnen können!!

Gast auto.de

September 8, 2009 um 9:55 pm Uhr

Es ist sehr interessant zu sehen was passiert wenn der Autoindustrie das Wasser bis zum Hals steht. Diese Technik kommt einfach zu spät. Oder soll das einer ein weiterer Versuch werden sich krampfhaft am Öl und Gas fest zuhalten.Es gib den Versuch Erdöl künstlich erzeugen aus einfacher Bio- Masse, was
sicher irgend wann auch funktioniert.Die Gas und Ölvorkommen sind endlich ,das einfache verbrennen der Rohstoffe ist kurzsichtig und obendrein nur dumm.Das Elektroauto wurde schon eimal durch die Entdeckung des Erdöls verhindert.Wir leben in einem begrenzten Lebensraum wo jeder die Rechnung für den Raubbau an der Erde bezahlen wird .Wenn Entscheidungsträger und Wissenschaft nicht mehr zu bieten haben als halbherzige Lösungen dann gute Nacht.An der Technik fehlt es nicht nur an den Willen wirklich das richtige zu tun.

Gast auto.de

September 8, 2009 um 8:34 pm Uhr

Sparmotor kommt zu spät müste schon lange da sein es wird noch 10 Jahre dauern dan gibt es kaum noch Erdöl was dan ????

Gast auto.de

September 8, 2009 um 10:52 am Uhr

das vergisst KEINER das die fossilen brennstoffe endlich sind. das einzige was unendlich ist : die menschliche dummheit…

na ja – isch abe von die wasserstoff gehört, die wo mit sauerstoff gemischt serr gut brennt und das is nix fozile brennestoffe un geht gut ab – wie rakete und mache keine dreck bei die luft.
Weist du mit dumm kannst du abe keine auto fahren wege idiotetest
faheren lasse

Gast auto.de

September 8, 2009 um 10:25 am Uhr

das vergisst KEINER das die fossilen brennstoffe endlich sind. das einzige was unendlich ist : die menschliche dummheit…

Reiner Warbinek

September 8, 2009 um 9:33 am Uhr

Sehr interessante Technik. Könnte für einige Zeit Zukunft haben. Aber alle vergessen das fossile Brennstoffe endlich sind. Die Entwicklung sollte mehr in Richtung alternativer Antriebe gehen. Batterien etc.

Gast auto.de

September 8, 2009 um 9:21 am Uhr

Sehr interessant, könnte die Kfz-Entwicklung stark verändern.
P.S.: Energie geht nicht verloren – wurde mir früher in Physik erklärt –
Wolfgang

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