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Seat
Um dem Image einer sportlichen Marke zu entsprechen, hat die spanische VW-Tochter Seat die Fahrwerke ihrer Pkw-Modelle entsprechend straff abgestimmt.
Laut Joan Rabella aus der Forschungsabteilung in Martorell sind immerhin 20 Prozent der Kosten für den jetzt auf den Markt gekommenen neuen Ibiza in die Fahrwerksentwicklung geflossen. Der neue Hoffnungsträger der Spanier zeichnet sich in Sachen Fahrdynamik vor allem durch eine stabile und präzise gefertigte Karosserie aus. Zusammen mit einer vorn und hinten um rund 50 Millimeter vergrößerten Spurweite sowie gewachsenem Raddurchmesser verbessert das die Handling-Eigenschaften gegenüber dem Vorgängermodell. Nach Angaben von Seat sind hierin auch die Erfahrungen eingeflossen, die die VW-Tochter bei der erfolgreich absolvierten World Touring Car Championchip 2008 gemacht hat.
Wem der neue Ibiza dennoch nicht straff genug daher rollt, der kann gegen einen Aufpreis von 100 Euro zusätzlich zur Basiskonfiguration eine noch härtere [foto id=“55999″ size=“small“ position=“right“] Abstimmung wählen, bei der die Stoßdämpfer und Federn vor allem auf die Vorlieben jüngerer Fahrer ausgelegt sind. Die Fahrspaßfaktoren werden durch den direkteren Kontakt zur Fahrbahn und eine dynamischer abgestimmte Lenkung unterstützt. Dass Seat mit seiner Taktik richtig liegt, zeigt die Tatsache, dass schon der bisherige Ibiza-Kunde ein Durchschnittsalter von 38 Jahren aufweist. Beim coupéartigen Dreitürer SC sind es derzeit sogar nur 34 Jahre. Zum Vergleich: Das Käufer-Durchschnittsalter des Konzernbruders VW Polo liegt bei 47 Jahre.
geschrieben von (hw/mid) veröffentlicht am 27.11.2008 aktualisiert am 27.11.2008
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