Seat gewinnt Tourenwagen-WM-2009

Das Saisonfinale in Macau brachte die Entscheidung in der FIA World Touring Car Championship 2009 (WTCC): Seat holt im zweiten Jahr in Folge den Weltmeistertitel in der Fahrer- wie auch in der Herstellerwertung. Gabriele Tarquini heißt der Tourenwagen-Weltmeister 2009, der mit seinem Seat Leon TDI insgesamt 127 Punkte sammeln konnte, Vize-Weltmeister mit 123 Zähler ist sein Marken-Kollege Yvan Muller – insgesamt befinden sich unter den ersten Zehnplatzierten fünf Seat Piloten. Mit drei Punkten Vorsprung konnte sich die spanischen Volkswagen-Tochter vor BMW setzen.

„Der Gewinn beiden Meisterschaften ist die Belohnung für ein fantastisches Motorsportjahr“, freut sich Seat Sport Direktor Jaime Puig nach dem Rennen in Macau. „Die Rennen in Macau haben gezeigt, dass wir ein Rennstall sind, in dem jeder für jeden arbeitet. Nachdem wir bereits im vergangenen Jahr zwei Titel erobern konnten, wollten wir in diesem Jahr mindestens einen ersten Platz belegen. Nun liegen wir sogar zweimal vorne.“ Mit dem 47-jährigen Italiner Gabriele Tarquini siegt ein „alter Motorsport-Fuchs“ aus Italien, der mit diesem WM-Titel einen bemerkenswerten Rekord erzielt: Er ist der älteste FIA-WM-Champion aller Zeiten.

Chevrolet, hinter Seat und BMW Dritter in der Herstellerwertung, blickt auf eine ordentliche WM-Saison zurück. „Es ist klasse, die Saison auf einem solchen Hoch zu beschließen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Cruze und der Leistung, die das Auto im ersten Jahr seiner Rennkarriere erbracht hat. Sieben Siege und drei Pole Postions sind richtig prima für einen Neuwagen“, freut sich Teamchef Eric Néve. Chevrolet-Werkspilot Rob Huff belegt in der Fahrer-WM den fünften Platz, Teamkollege Alain Menu ist Zehnter. Beide Fahrer werden auch 2010 für Chevrolet im Cruze am Start sein. Dagegen hängt der Italiener Nicola Larini (46) seinen Helm an den Nagel – jedenfalls in der Tourenwagen-WM. „Ich habe mich zwar in Macau von der WTCC verabschiedet, werde dem Rennsport aber nicht Lebewohl sagen.“

Larinis Nachfolger bei Chevrolet steht auch schon fest: Yvan Muller fährt ab 2010 im Cruze. „Nach vier erfolgreichen und aufregenden Jahern bei Seat habe ich nach einer neuen Herausforderung gesucht. Chevrolet war da ganz klar meine erste Wahl“, erklärte Muller gleich nach dem Saisonfinale in Macau. „Mein Ziel ist, künftig zu den weiteren Fortschritten dieses Teams beizutragen.“ Damit hat der Franzose wohl eine Entscheidung getroffen, die auch die Zukunft von Seat in Frage stellt. Hintergrund: Der Fortbestand des Seat Werksteams ist noch nicht endgültig abgesegnet. Möglich ist, dass die Spanier 2010 nur noch mit maximal zwei Werks-Leon antreten oder sogar auf Länderteam ihre Aktivitäten abtreten.

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