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Seat
Berlin – Holger Böhme kann sich freuen: Seat, das weiterhin mit roten Zahlen behaftete spanische Sorgenkind des Volkswagen-Konzerns, setzt in Deutschland den Erfolgskurs, der sich in den Monaten zuvor schon abgezeichnet hat, fort. „Mit fast 14 100 Neuzulassungen im ersten Quartal und fast 24 Prozent Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum sind wir“, so der neue Deutschland-Chef bei der jüngsten Fahrvorstellung in Berlin, „erheblich stärker gewachsen als der Gesamtmarkt.“
Ihren Marktanteil haben die Spanier bei uns dabei leicht auf 1,85 Prozent gesteigert; bis Ende 2011 sollen es sogar zwei Prozent sein. Deutlich zum Wachstum beigetragen haben demnach Ibiza, die Kombi-Variante ST sowie der seit Oktober nunmehr ebenfalls in Neuauflage auf dem Markt befindliche Alhambra. Hinzu [foto id=“356565″ size=“small“ position=“left“]kommen die aktuellen Copa-Sondermodelle, deren Preisvorteil Böhme unter Hinweis auf deren sportlichen Charakter und die umfangreichere Ausstattung gegenüber vergleichbaren Serien-Seat auf bis zu 2100 Euro beziffert.
Die fünf Modellreihen sind Ibiza, León, Altea, Exeo und Alhambra. Verschiedene Karosserie-, Antriebs-, Sport- und Sparvarianten stehen zur Wahl. Die Leistungen gehen hoch bis 265 PS beim Leon Cupra R, die Kohlendioxid-Ausstöße runter bis 89 Gramm pro Kilometer beim Ibiza Ecomotive. Der Ibiza kostet aktuell ab 10 990 bis 23 840 Euro, der León ab 14 990 bis 30 990 Euro, der Altea ab 15 290 bis 25 290 Euro, der Exeo ab 21 990/22 890 Euro und der Alhambra ab 27 800 Euro.
35 neue Standorte sieht die Ausweitung des Händlernetzes vor. Vier statt vorher zwei Regionalorganisationen sollen sich um den Vertrieb im Norden, Süden, Westen und Osten des Landes kümmern. Mit 24 sind zudem gleich acht Mitarbeiter mehr im Außendienst unterwegs.[foto id=“356566″ size=“small“ position=“left“]
Es gibt einen neuen Flottenchef. Das Geschäft in diesem Bereich, wo man mit den Kombis Ibiza ST und Exeo ST sowie dem Alhambra nun noch stärker vertreten ist, wächst ziemlich stark. „Die Anzahl der gewerblichen Zulassungen hat sich mit plus 81 Prozent fast verdoppelt“, rechnet Böhme vor. Seats Marktanteil hier ist von 0,51 Prozent in 2009 auf 0,95 Prozent in 2010 gestiegen, 2011 sind 1,3 Prozent geplant. „Wir bauen Organisation und Dienstleistungen jetzt noch weiter aus“, setzt Böhme bis Ende des Jahres auf 60 Großkunden-Kompetenzzentren.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Erfolgreiches Sponsoring-Engagement; Vor allem Fußball und Musik; 35 Prozent Markenbekanntheit bis 2014
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Auch was die Marktabdeckung der Marke in Deutschland betrifft, scheinen die Spanier auf einem besseren Weg. 2008 etwa haben sie hierzulande nur der Hälfte möglicher Kaufinteressenten ein passendes Angebot machen können; zuletzt lag die Marktabdeckung immerhin schon bei etwa 65 Prozent. Bei der Bekanntheit war im vergangenen Jahr mit 29 Prozent (nach 23 Prozent zuvor) die laut Böhme „größte prozentuale Steigerung auf dem deutschen Automobilmarkt“ zu verzeichnen gewesen. Der Deutschland-Chef: „Das hat mit unserem erfolgreichen Engagement in den Bereichen Fußball und Musik zu tun.“
Seat ist Hauptsponsor der Uefa Europe League, Werbepartner von Vereinen in der Ersten und Zweiten Bundesliga, hat Dortmunds Trainer Jürgen Klopp unter Vertrag, im musikalischen Bereich die [foto id=“356569″ size=“small“ position=“left“]hüftschwingende Popsängern Shakira und unterstützt als Hauptsponsor 2011 ebenfalls die Festivals „Rock am Ring“ und „Rock im Park“.
Alles in allem: Bis 2014 strebt man in der inzwischen von Mörfelden-Walldorf ins quasi benachbarte Weiterstadt bei Darmstadt umgezogenen Deutschland-Zentrale 35 Prozent Markenbekanntheit an. „Dann“, war sich jedenfalls Holger Böhme im Interview mit uns schon zu Beginn des Jahres sicher, „kennt jeder Dritte unsere Marke.“
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 02.05.2011 aktualisiert am 02.05.2011
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Auf jeden fall sehen die Seats besser aus wie die absolut immer langweiliger werden VW’S!! Die marke kommt, davon bin ich überzeugt!!
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Gast auto.de
Mai 8, 2011 um 10:47 pm UhrSeat braucht kein Mensch. Siehe Rest der Welt. Nur die Deutschen kaufen sie.