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Seat
Barcelona – Seats Exeo baut als Limousine und ST genannter Kombi auf Audis Vorgänger-A4 und -A4-Avant auf. Klar, dass bei der spanischen Volkswagen-Tochter dann auch das stufenlose Multitronic-Getriebe der Ingolstädter Konzernschwester irgendwann Thema wird. Seat kombiniert es in der Exeo-Baureihe mit dem 143-PS-Turbodiesel, wobei Limousine und Kombi damit ab über 27 500 bis fast 32 000 Euro zu haben sind.
Die Spanier zielen mit ihrer Mittelklasse immer stärker neben Familien auch auf Geschäftskunden ab. Da ist nicht zuletzt, egal ob in der Stadt oder auf längeren Strecken, Komfort gefragt – ebenfalls beim Schalten. Deshalb liefert Seat den spritzigen mittleren 2,0-Liter-Selbstzünder des in jeweils drei Ausstattungslinien erhältlichen Exeo und Exeo ST nun mit der elektronisch gesteuerten Spezialautomatik aus. „Die“, erläutert Entwickler Thomas Dicke bei der Fahrvorstellung in [foto id=“344167″ size=“small“ position=“left“]Barcelona, „arbeitet in der Basis mit stufenlos veränderlichen Übersetzungen, womit sie den Motor fast immer im Bereich seines optimalen Wirkungsgrades arbeiten lässt.“ Das Komfortniveau ist in der Tat hoch. Schaltrucke gibt es nicht.
Wir sind flotter unterwegs, verschieben dazu den Wählhebel seitlich. „Die Automatik verwandelt sich so“, betont Dicke, „in ein Sportgetriebe mit sieben fest programmierten Gangstufen und dynamisch kurzem Übersetzungsniveau.“ Geschaltet werden kann auch über Wippen hinter dem Lenkrad. Der hohe Wirkungsgrad und der zunächst weitere Übersetzungsbereich sollen für einen geringeren Spritverbrauch und entsprechend weniger Schadausstoß sorgen. Zumindest im Datenblatt geben die Spanier für diese Motoren/Getriebe-Kombination im Mix für die dann über 200 [foto id=“344168″ size=“small“ position=“right“]Stundenkilometer schnelle Limousine und den Kombi weniger als sechs Liter und damit nur knapp über 150 Gramm an, die pro Kilometer an schädlichem Kohlendioxid in die Luft geblasen werden.
Für Technik-Interessierte: Der rußgefilterte Common-Rail-Vierzylinder mit ordentlichen 320 Newtonmetern Drehmoment baut laut Thomas Dicke bis zu 1800 bar Systemdruck auf. Der Kraftstoff wird durch Achtloch-Düsen genauer und getaktet in die Brennräume zerstäubt, was eine weichetr Verbrennung erlaubt. Zudem sichern zwei Ausgleichswellen, die mit doppelter Kurbelwellendrehzahl gegenläufig zueinander rotieren, einen relativ ruhigen Motorlauf.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Video – Seat Exeo; Auch Platzangebot im Fond nun noch besser; Datenblatt & Preis
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Alles in allem: Die verbesserte Konstruktion der Rücksitzanlage ermöglicht ein um 44 Millimeter größeres Platzangebot, laut Seat ohne Einschränkung des 460/442 Liter großen,[foto id=“344169″ size=“small“ position=“left“] beim ST sogar auf über 1350 Liter erweiterbaren Gepäckraums. Und die ans Bi-Xenon- und ans Kurvenlicht gekoppelten LED-Rückleuchten sollen außerdem den „innovativen Anspruch des Exeo“ deutlicher machen.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,0 Liter |
Leistung: | 105/143 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 320/1750-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 9,3/9,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 208/201 Stundenkilometer |
Umwelt: | Laut Seat Mixverbrauch 5,8 Liter pro 100 Kilometer, 153 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis: | 27 690 bis 31 090 Euro (Exeo) 28 590 bis 31 990 Euro (Exeo ST) |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 15.02.2011 aktualisiert am 15.02.2011
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Gast auto.de
März 19, 2014 um 1:00 pm UhrSchade das Seat hier nicht weiterentwickelt hat, die Strategie alte Audi neu aufleben zu lassen, fand ich super! So würde gute Qualität auch bezahlbar. Denn ein neuer Exeo ist doch deutlich attraktiver als ein gebrauchter A4.