Mit immer raffinierterer Technik geht es den Temposündern jetzt an den Kragen. "Section Control" heißt das neue Messverfahren, das den Rasern stets einen Schritt voraus ist. Die Geschwindigkeit der Fahrzeuge wird bei dieser automatischen Tempo-Überwachung über einen längeren Abschnitt erfasst. Das bedeutet: Wer an der Radaranlage abbremst und dahinter wird kräftig aufs Gaspedal tritt, wird trotzdem als Temposünder entlarvt. Die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem betreffenden Abschnitt ist letztlich entscheidend. Diese orientiert sich dann an dem erlaubten Tempo. Und je größer die Abweichung nach oben dann ist, desto teuerer wird es dann.
Gegen "Section Control" erscheint der gute alte "Starenkasten" wie ein Relikt aus längst vergangener Zeit.Die "Section Control" ist in Deutschland auf dem Vormarsch und soll 2016 verstärkt auf unfallträchtigen Strecken zum Einsatz kommen. Ähnlich "intelligente" Überwachungsanlagen gibt es in Österreich, in den Niederlanden ("Trajectcontrole") sowie in Italien ("Tutor"). Vor allem für Autofahrer, die mit einem Mitwagen unterwegs sind, kann es teuer werden. "Neben dem Bußgeld und eventuellen Punkten müssen Temposünder auch noch mit saftigen Bearbeitungsgebühren rechnen, wenn bei einem Mietwagen der Fahrer noch ermittelt werden muss", erklärt Frieder Bechtel
von billiger-mietwagen.de.
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