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Von Januar bis Oktober 2011 rückten die Seenotkreuzer und Rettungsboote der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) zu 1.958 Einsätzen auf Nord- und Ostsee aus. Dabei konnten Seenotretter 1.291 Menschen aus Seenot und Gefahr befreien.
Dabei haben die Besatzungen 53 Menschen aus Seenot gerettet, 1.238 Menschen aus drohender Gefahr befreit, 383 Mal erkrankte oder verletzte Menschen von Seeschiffen, Inseln oder Halligen zum Festland transportiert, 58 Schiffe und Boote vor dem Totalverlust bewahrt, 896 Hilfeleistungen für Wasserfahrzeuge aller Art erbracht sowie 487 Einsatzanläufe und Sicherungsfahrten absolviert.
Neben Einsätzen, in denen bereits eine Gefahrensituation eingetreten war, wurden die Seenotretter in vielen Fällen schon im Vorfeld aktiv und konnten so Schäden verhindern oder deren Schwere mindern. Überdies sind die 2.556 Mal in ihren Revieren zwischen Borkum im Westen und Ueckermünde im Osten auf Kontrollfahrt gegangen.
Neben dem Wetter galt es für die Seenotretter auch andere Herausforderungen zu meistern: So stürzte im Februar in der Außenjade ein Mann auf einem Saugbagger in eine Luke und verletzte sich schwer, ein Seenotkreuzer barg ihn ab. Im März fiel ein Offshore-Ausbilder vor Cuxhaven über Bord, per Tochterboot erreichten die Seenotretter den Schiffbrüchigen. In gleich drei Fällen ersparten die Seenotretter zwischen Ende August und Anfang Oktober insgesamt über 320 Passagieren festgekommener Ausflugsschiffe unangenehme [foto id=“387824″ size=“small“ position=“right“]Nächte in den Wattengebieten vor Hooksiel sowie zwischen Amrum und Sylt. Zu den wohl schönsten Einsätzen gehörte die Geburt eines gesunden Jungen an Bord eines Seenotkreuzers Ende Oktober.
Wesentliche Unterstützung erfuhren die Seenotretter durch ihren ehrenamtlichen „Bootschafter“, den renommierten Schauspieler Uwe Friedrichsen. Er hat mit großem Engagement die Arbeit der DGzRS begleitet. Sein Nachfolger für 2012 wird der Schriftsteller und Erfolgsautor Frank Schätzing „Der Schwarm“, „Limit“ …).
Um die Arbeit der Seenotrettung zu ermöglichen, sind Spenden wichtig. Deshalb wendet sich das Seenotrettungswerk seit Mitte Oktober verstärkt an die Öffentlichkeit, um über die Arbeit zu informieren und um Unterstützung zu bitten. Unter dem Motto: „Mietfrei für die Seenotretter“ wird noch bis in den Dezember eine Aktion mit 5.000 Plakaten an stark frequentierten Plätzen deutscher Städte laufen, die zum Spenden aufruft. Zudem lädt die DGzRS am „Tag der Seenotretter“ (29. Juli 2012), Rettungsstationen und die Zentrale in Bremen zu besuchen.
geschrieben von auto.de/koe foto: DGzRS veröffentlicht am 04.11.2011 aktualisiert am 04.11.2011
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