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Fortschrittliche Automobiltechnik hilft, den Spritverbrauch zu senken. Vor dem Neuwagenkauf sollte das berücksichtigt werden. So spart etwa die Segelfunktion des erweiterten Start-Stopp-Systems von Bosch zehn Prozent im Realverkehr. Das neue System beinhaltet eine erweiterte Segel-Funktion, die den Motor auf geeigneten Streckenpassagen zum Spritsparen ganz abschaltet. Weiter ist an der Verbrauchsschraube mit stufenloser Automatik, Direkteinspritzung, adaptivem Tempomat und der klassischen Start-Stopp-Funktion zu drehen.
Mit fortschrittlicher Antriebstechnik lässt sich die Tankrechnung um mehrere Hundert Euro im Jahr reduzieren. Ein probates Mittel ist unter anderem die adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung (ACC). Sie ermöglicht eine konstante und damit spritsparende Fahrt. „Mit vielen Bosch-Neuerungen sparen Autofahrer bei jedem zurückgelegten Kilometer Kraftstoff und somit bares Geld“, erklärt Stefan Seiberth, Vorsitzender des Bereichsvorstands Gasoline Systems des Stuttgarters Zulieferers.[foto id=“500228″ size=“small“ position=“right“]
Dabei müssen spritsparende Funktionen laut Seiberth nicht immer teuer sein. Manche Technologien wie beispielsweise das Start-Stopp-System sind in vielen Modellen schon zur Grundausstattung geworden. Andere Sparsysteme sind beliebte Extras – wie zum Beispiel das Automatikgetriebe. Für dieses galt lange eine Faustregel: Eine Automatik treibe den Verbrauch im Realverkehr um etwa einen Liter nach oben. Beim stufenlosen Getriebe (CVT) gilt das allerdings nicht. Weil der Motor immer im effizientesten Leistungspunkt arbeiten kann, spart das CVT Kraftstoff ? bis sieben Prozent.
Effiziente Automatikgetriebe, die dem Fahrer Kuppeln und Gangwahl abnehmen, gibt es in fortschrittlichen Varianten schon mit bis zu neun Gängen. Das CVT (Continuously Variable Transmission) kommt ohne feste Schaltpunkte aus. Es funktioniert ruckfrei mit konstanter Zugkraft und Motordrehzahl. Speziell im städtischen Stop-and-go-Verkehr spielt das CVT so seine Stärken aus.[foto id=“500229″ size=“small“ position=“left“]
Fortschritt beim Sparen gibt es ebenso mit Start-Stopp. Das Motor-Aus an der roten Ampel lässt den Verbrauch im EU-Testzyklus kombiniert bis zu fünf Prozent sinken, in dessen Stadtabschnitt sogar bis acht Prozent. Im dichten Stadtverkehr, insbesondere zu Stoßzeiten, ist laut Bosch das reale Einsparpotenzial sogar noch größer.
Weitere Sparpotenziale schlummern für Neuwagenkäufer in der vorausschauenden Navigation, bei der die Kartendaten mit dem Fahrzeugantrieb vernetzt sind. Mit ihr lassen sich bis zu 15 Prozent Kraftstoff sparen. Bis zu fünf Prozent weniger Kraftstoff sind mit einer adaptiven Abstands- und Geschwindigkeitsregelung (ACC) zu erzielen. Sie entlastet den Autofahrer, da die gewählte Geschwindigkeit eingehalten wird, die vorausfahrenden Fahrzeuge erkannt werden und der gewünschte Sicherheitsabstand eingehalten wird. ACC spart Sprit, indem es die Geschwindigkeit des Autos konstant hält und den Motor im aktuell effizientesten Drehzahlbereich betreibt. Mittlerweile gibt es ACC auch in vielen Kleinwagen als Extra-Ausstattung.
geschrieben von auto.de/(wop/mid) veröffentlicht am 14.02.2014 aktualisiert am 14.02.2014
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