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Und da soll noch mal einer sagen die Reichen und Schönen seien ein schlechtes Vorbild. Das stimmt vielleicht in vielen Fällen, trifft jedoch nicht auf den dänischen Adel zu. Kronprinz Frederik von Dänemark jedenfalls verzichtete auf die königliche Limousine und reiste stattdessen in einem umweltfreundlichen Fisker Karma zur UN-Klimakonferenz an.
Damit wollte der Adlige wohl ein Zeichen setzen – vor allem in Richtung USA. Denn in den Staaten sind fette, protzige Benzinschleudern nach wie vor beliebter, als spritsparende Kleinwagen. Da ist es nur zu gut, dass Kronprinz Frederik sich ausgerechnet ein umweltfreundliches Auto von dem amerikanischen Autobauer Fisker Automotive für seinen Auftritt in Kopenhagen ausgesucht hat.
Das amerikanische Unternehmen ist noch ziemlich jung im Automobilgeschäft. Der Hersteller hat sich darauf spezialisiert, umweltfreundliche Elektroautos zu produzieren. 2008 stellte Fisker seinen ersten Wagen, besagten Karma, auf der North American Auto Show in Detroit vor. Aber nicht, dass man jetzt den falschen Eindruck gewinnt, die Amerikaner seien plötzlich gaaaaanz umweltfreundlich eingestellt. Ganz so ist es nicht. Die Idee dazu hatte nämlich der Däne Henrik Fisker, der auch gleich die Führung des Unternehmens übernahm.
Das Sportcoupé kann problemlos 80 Kilometer mit einer Batterie-Ladung zurücklegen und weitere 400 Kilometer mit einem reichweitenvergrößernden Generator. Sein Verbrauch beträgt gerade einmal 2,4 Liter auf 100 Kilometer. Damit ist das Auto aus dem Hause Fisker ein echtes Vorzeigemodell – in dem sich sogar Prinzen sehen lassen können.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 21.12.2009 aktualisiert am 21.12.2009
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